Sputnik V

Österreich verhandelt mit Russland über die Lieferung von einer Million Dosen Sputnik V. Dieser Impfstoff soll schon in 56 Ländern zum Einsatz kommen und hat laut Experten eine Wirksamkeit von 92 Prozent. Leider gibt es für dieses Vakzin noch keine EU-Zulassung, und in Brüssel ist man über die Verhandlungen zwischen Wien und Moskau nicht sehr erfreut. Einmal mehr treten die Brüsseler Bürokraten als Verhinderer auf und liefern abermals den Beweis, dass sie in allen Bereichen versagen und so manche Entscheidung kein Mensch nachvollziehen kann. Man hat erst kürzlich Wirtschaftssanktionen gegen Putin beschlossen, und deshalb kann es aus Sicht der Brüsseler Hohlköpfe nicht sein, dass ein EU-Mitglied direkt von Russland Impfstoff bezieht. Ungarns Ministerpräsident Orbán hat schon lange mit Russland ein Abkommen über die Lieferung von Sputnik V und gehört nicht zu jenen Politikern, die alles akzeptieren, was in Brüssel beschlossen wird. Bemerkenswert, dass es in Österreich, trotz der vielen Pleiten, Pech und Pannen, die von Brüssel ausgehen, noch immer so viele glühende EU-Fanatiker gibt. Wie lange noch?