Sehr geehrte Frau Bischofberger! Am 14. Juli 2019 ist in der „Krone“ ein von Ihnen mit Herbert Kickl geführtes Interview erschienen, in welchem auch dessen Begeisterung für das „dialektische Prinzip“ von Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770–1831) zur Sprache gekommen ist, das ihn offensichtlich über sein abgebrochenes Philosophie-Studium hinaus beschäftigt. Ich bin sicher, dass die Mehrheit Ihrer Leser weiß, dass unter dem „dialektischen Prinzip“ nicht die Dialekt-Sprüche des ehemaligen FPÖ-Generalsekretärs gemeint sind (z. B. „Daham statt Islam“), der nun als Ex-Innenminister sein Comeback vorbereitet. Erwähnenswert wäre m. E. aber schon gewesen, dass der österreichisch-britische Philosoph Sir Karl Popper (1902–1994) darauf hingewiesen hat, dass die Hegelsche Dialektik einen nicht unwesentlichen Anteil am Aufkeimen des Faschismus in Europa hatte (1933: Untergang der Weimarer Republik und Aufstieg des Nationalsozialismus)! Herbert Kickl im „Krone“-Interview wörtlich: „So ist das dialektische Prinzip Hegels ein Teil von mir geworden, ich habe es verinnerlicht, es wurde zu einer Konstante in meinem Leben.“
Mag. Wolfgang Buchebner, Mödling
Erschienen am Fr, 26.7.2019
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