Ja zum Einsparen bei der Verwaltung, aber nicht bei den Patienten!
Unser (sehr gutes!) Gesundheitssystem wird immer teurer, und einer der Hauptgründe dafür ist, dass „wir Österreicher“ durchschnittlich immer älter werden, ältere Menschen sind bekanntlich öfter krank und müssen daher auch öfter behandelt werden, und genau dafür brauchen wir („logischerweise“) auch immer mehr Krankenhäuser, mehr Krankenschwestern und -pfleger sowie mehr Ärztinnen und Ärzte. Es ist daher wenig überraschend, dass die Kosten unseres Gesundheitssystems steigen und auch in Zukunft weiter steigen werden. Wirklich einsparen könnte man hier noch am ehesten bei der doch sehr aufgeblasenen Verwaltung (zum Beispiel durch Zusammenlegen aller Krankenversicherungen beim Gesundheitsministerium, wodurch es „mehr Gleichberechtigung“, jedoch kaum noch „lukrative Posten für Parteifreunde“ geben würde), denn weitere Einsparungen würden auch die Gefahr in sich tragen, die Behandlung unserer Patienten zu verschlechtern, und ich habe noch nie jemanden sagen gehört, dass er das will!
Dr. Kurt Stoschitzky, Gleisdorf
Erschienen am Do, 19.7.2018
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