Rumänien bleibt in Österreichs WM-Qualifikationsgruppe H zumindest auf Kurs Richtung Platz zwei. Drei Tage nach der 1:2-Niederlage in Wien holte sich die Truppe von Trainer Mircea Lucescu am Dienstag in Bukarest einen 2:0-(2:0)-Heimerfolg über Zypern und zog bei zwei Spielen mehr an Punkten mit der ÖFB-Auswahl gleich (je 6).
In Führung liegt nach wie vor das diesmal spielfreie Bosnien und Herzegowina mit der Maximalausbeute von 9 Zählern.
Rumänien brach trotz klaren Ballbesitzüberhangs erst kurz vor der Pause durch Florin Tanase den Bann. Just in einer Phase, in der Zypern etwas aufgekommen war, finalisierte der Ehrentorschütze gegen Österreich einen Konter mit dem 1:0 (43.). Nur Sekunden davor hatte Goalie Horatiu Moldovan die Hausherren nach einem schweren Defensivpatzer vor dem Rückstand bewahrt. Dennis Man stellte die Weichen noch in der Nachspielzeit der ersten Hälfte auf Sieg (45.+2), der nach der Pause nicht mehr in Gefahr geriet.
Niederlande-Schützenfest gegen Malta
In den beiden anderen Pools gab es ausschließlich Favoritensiege. Die Niederlande gaben sich wenige Tage nach dem 2:0 gegen Finnland auch beim 8:0 gegen Malta keine Blöße. Dank Toren von Memphis Depay (9./Elfmeter, 16.), Virgil van Dijk (20.), Xavi Simons (61.), Donyell Malen (74., 80.), Noa Lang (78.) und Micky van de Ven (92.) feierte man in Groningen ein echtes Schützenfest. Depay ist mit seinen Treffern 49 und 50 nun gemeinsam mit Robin van Persie niederländischer Rekordtorschütze. Beide benötigten dafür 102 Spiele.
Die Truppe von Trainer Ronald Koeman kam dem neuen Gruppe-G-Leader Finnland (7) bis auf einen Punkt nahe. Die Finnen, die zwei Spiele mehr als Oranje absolviert haben, setzten sich in Helsinki gegen Polen – ohne den abgesetzten Kapitän Robert Lewandowski – mit 2:1 durch. Polen ist mit den Niederlande punktegleich nur noch Dritter. Wegen eines gesundheitlichen Problems eines Fans auf den Rängen war die Partie gegen Ende rund eine halbe Stunde unterbrochen.
In Gruppe K bejubelte Serbien drei Tage nach dem 0:0 gegen Albanien im zweiten Spiel den ersten Sieg. Das punktelose Schlusslicht Andorra hatte beim 0:3 in Leskovac keine Chance, Mann des Abends war mit einem Triplepack (12., 24., 53./Elfmeter) Aleksandar Mitrovic von Salzburgs Club-WM-Gegner Al-Hilal. Die Serben kamen damit trotz zwei Spielen weniger bis auf einen Punkt den zweitplatzierten Albanern (5) nahe, die sich in Lettland mit einem 1:1 begnügen mussten. Die spielfreien Engländer führen Pool K mit drei Siegen aus ebenso vielen Spielen souverän an.
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