„2015 und 2016 kamen außergewöhnlich viele Flüchtlinge nach Europa“, so die EU-Regionalkommissarin Cretu und der EU-Migrationskommissar Avramopoulos in einer österreichischen Tageszeitung. Und weiter: „Nun müssen wir sie integrieren.“ Die beiden haben wohl nicht alle Tassen im Schrank, aber das ist ja von EU-Politikern hinreichend bekannt. Wir müssen nämlich gar nichts, und der zweite Satz hat daher zu lauten: „Sie haben sich zu integrieren“, und wenn dem nicht so ist, hindert sie niemand daran, Österreich umgehend zu verlassen. Schon der jetzige Bundeskanzler hat in seiner früheren Eigenschaft als Integrationsminister so getan, als sei Integration eine Angelegenheit von drei, maximal vier Monaten; dabei gibt es hierzulande mehr als genug Fälle, in denen noch nach drei Generationen von Integration keine Rede sein kann – weil diese nämlich völlig abgelehnt wird. Daran ändern auch einige positive Beispiele von Asylwerbern nichts, die zum großen Entsetzen von Lehrherren, Mitschülern, Geistlichen, Bürgermeistern etc. abgeschoben werden müssen, weil das Gesetz es so vorsieht. Denn wie heißt es schon in der Bibel (Psalm 94,15): „Recht muss Recht bleiben!“
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