Ich kann es schon nicht mehr hören! Was gibt es da nicht alles, was unser Leben verkürzt: Das Rauchen, der Bräunungsgrad unserer Pommes und unserer Schnitzel, das Bier, die Umwelt etc., und jetzt auch noch das „gesunde“ Achterl Wein am Tag. Ich frage mich, wie sich die Autoren dieser Unmengen von Studien – die es mittlerweile zu dem Thema „länger Leben“ gibt – ernähren und wie sie leben. Ist deren Leben überhaupt noch lebenswert, oder besteht es nur noch aus „darf ich nicht“? Ich selbst bin Jahrgang 1950, und wenn ich zurückschaue, bin ich immer wieder verblüfft, wie sehr sich in dieser relativ kurzen Zeit unsere Lebenserwartung verlängert hat. Ich bin jetzt 68 Jahre alt und weiß, dass meine Großmutter mit diesen Jahren eine alte Frau war. Ich selbst komme mir gar nicht alt vor und habe noch viel vor im Leben. Und das alles trotz Umweltverschmutzung, Schnitzel und Pommes (nicht blässlich, sondern schön gebräunt) und allen Zurufen von vielen sogenannten Fachleuten. Ich wünsche diesen Fach-Autoren, dass sie lange leben mögen und das Leben auch genießen können. Ich selber tue es.
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