Hätte mir vor einem Jahr jemand gesagt, ich würde einer österreichischen Bundesregierung Lob aussprechen, ich hätte ihn ausgelacht. Als seinerzeit Sebastian Kurz in die verflossene Regierung kam, sah ich in ihm nur den im Hummer vorfahrenden „Schwarz ist geil“-rufenden Schnösel. Kurz bewährte sich als Außenminister und rang mir Achtung ab. Die gegenwärtige Regierung überrascht mich nach üblen Erfahrungen der Vergangenheit immer wieder. Kurz und Strache tragen Meinungsverschiedenheiten nicht voreilig nach außen und erwecken den Eindruck von gedeihlicher Zusammenarbeit. Als einziger Quertreiber erwies sich der Justizminister über ein zu geringes Budget unzufrieden. Bei unserer verfilzten Gesetzesflut wäre das Doppelte zu wenig. Der Ausgang von Verfahren hängt meist vom Preis der Anwälte ab. Wer in die Mühlen der Justiz gerät, soll besser nicht auf Gerechtigkeit hoffen. Oftmals wäre es klüger zu würfeln, als der Justiz zu vertrauen.
August Riegler, per E-Mail
Erschienen am Mi, 11.4.2018
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
Wie jedes Jahr stelle ich mir die Frage, ob sich nicht die SPÖ selbst beweihräuchern will oder ob es mehr Werbung ist. Jetzt bin ich 46 Jahre alt und ...
Wenige Tage vor dem 1. Mai, dem Tag der Arbeit, richteten der Generalsekretär der Industriellenvereinigung Christoph Neumayer und Ministerin Karoline ...
Man kann Parteien, Institutionen, Personen etc. durch Schönschreiben und -reden aufwerten, aber auch das Gegenteil praktizieren. Das passiert aktuell ...
In der Rede von Andreas Babler sind sehr viele Ideen vorgekommen. Ich fände es schön, wenn zumindest ein Teil davon umgesetzt werden könnte. So geht ...
In Hamburg marschieren 1000 radikale Moslems und fordern lautstark ein Kalifat in Deutschland. In Wien wissen die Lehrer nicht mehr, wie sie mit der ...
Rund 1000 Islamisten rufen in Hamburg „Allahu akbar“ („Gott ist groß“) und fordern die Errichtung eines Kalifats. Deutschland wird als Wertediktatur ...
Nicht 32 Stunden, sondern 41 Stunden sollte in der Woche gearbeitet werden! Das schlägt die Industriellenvereinigung vor, und die rote Gewerkschaft ...
Die grauenvollen Bilder des Vereins gegen Tierfabriken, die zeigten, wie ein Traktor in einem Hühner-Zuchtbetrieb über die Tiere drüberfuhr und sie ...
Ich finde es unmöglich, dass man der 105-jährigen Aloisia Mayr die österreichische Staatsbürgerschaft verweigert. Aber es ist überaus wichtig, dass ...
Der FPÖ-Mandatar für die EU, Harald Vilimsky, redete den Freundschaftsvertrag mit Putins Partei klein. Tatsache bleibt aber, dass die FPÖ-Politiker ...
Obwohl ich mit der FPÖ nichts am Hut habe – mit allen anderen politischen Parteien schon längere Zeit nicht, und wenn, dann nur äußerst wenig – komme ...
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.