Der 37-Jährige hatte in diesem Gebäude zwei Büroräume gemietet - dort betrieb er gemeinsam mit einem Geschäftspartner eine Vermögungsberatung. Bereits am Mittwoch meldeten die Lebensgefährtin und Mutter seiner zehnjährigen Tochter bei der Polizei, dass er abgängig sei. Sie befürchteten, dass er Selbstmord verübt hätte.
30 Zentimeter langes Messer
Am Donnerstag gegen 9.30 Uhr sperrte eine Sekretärin die Türe zur Tiefgarage auf. Im Raum für die Fahrräder lag der elegant gekleideter Mann leblos am Rücken - in seiner Brust steckte ein 30 Zentimeter langes Küchenmesser, die Klinge war mitten ins Herz eingedrungen. Wie sich später herausstellte, handelte es sich bei dem Toten um den vermissten Vermögensberater.
Wegen Schulden selbst umgebracht
Die Polizei ging zunächst von einem Gewaltverbrechen aus. Die Obduktion ergab in den Abendstunden aber, dass Fremdverschulden auszuschließen ist. Der 37-jährige Grazer dürfte aufgrund seiner hohen Schulden Selbstmord begangen haben. Außerdem fanden die Kriminalisten zwei Notizzettel, deren Botschaften "sehr nach Abschied klangen".
Peter Riedler und Jörg Schwaiger, Steirerkrone, und krone.at
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