Preisgeld-Kaiser

Vonn und Miller die Spitzenverdiener im Weltcup

Sport
18.03.2008 14:31
Die beiden US-amerikanischen Gesamtsieger Lindsey Vonn und Bode Miller waren auch die Großverdiener in der abgelaufenen Ski-Weltcup-Saison. Miller führt nach 2003/04 und 2004/05 bereits zum dritten Mal das Preisgeld-Ranking an. Die 251.864 Euro, die der Amerikaner für seine sechs Siege und fünf weiteren Podestplätzen erhält, bilden jedoch nur den kleinsten Teil seiner Einnahmen. Die Einkünfte aus den Sponsoring- und Ausrüster-Verträgen sind ungleich höher.

Nummer zwei bei den Herren war der Schweizer Didier Cuche, der zwar nur zweimal siegte, aber nicht weniger als zwölf Podestplätze schaffte. Das läpperte sich zum stattlichen Betrag von 224.034 Euro zusammen. Mehr als ein Drittel dieses Preisgeldes fuhr er in Kitzbühel ein, wo er die Abfahrt gewann und Dritter im Super-G wurde.

Raich bester ÖSV-Star des Rankings
Bester Österreicher in diesem Ranking war einmal mehr Benjamin Raich, der in den vergangenen beiden Saisonen noch am meisten verdient hatte und diesmal hinter Miller, Cuche und Jean-Baptiste Grange (188.380 Euro) Vierter wurde. In der Saison 2007/08 sammelte der Tiroler 168.131 Euro Preisgeld, beim nächstbesten Österreicher Mario Matt waren es 148.964.

Vonn holt 212.000 Euro Preisgeld
Bei den Damen lag mit Vonn erstmals seit Einführung des offiziellen Preisgeldes 1992/93 eine US-Amerikanerin an der Spitze. Vonn siegte in fünf von acht Abfahrten und in der Superkombination von St. Anton. Dazu kamen vier weitere Podestplätze. Das brachte ihr insgesamt 212.500 Euro ein. 

Hinter Vonn folgten zwei Österreicherinnen, nämlich die Salzburgerin Marlies Schild (190.834 Euro) und die Tirolerin Nicole Hosp (145.878). Unterm Strich haben die ÖSV-Athleten und -Athletinnen mit Abstand am meisten Prämien kassiert, nämlich über 1,6 Millionen Euro.

Morgenstern verdiente mehr Preisgeld als Miller
Skisprung-Weltcupsieger Thomas Morgenstern übertrifft mit seinen zehn Erfolgen und neun weiteren Podestplätzen (diese inklusive Teambewerbe) die Alpinen. Der 21-jährige Kärntner, der den gleichen Kopfsponsor wie Vonn hat, verdiente an Preisgeld umgerechnet 258.120 Euro brutto, das sind 6.250 mehr als Miller.

Preisgeld-Ranglisten für die alpine Weltcup-Saison 2007/08:

HERREN:
1. Bode Miller (USA) 251.864 Euro
2. Didier Cuche (SUI)224.034
3. Jean-Baptiste Grange (FRA) 188.380
4. Benjamin Raich(AUT) 168.131
5. Mario Matt (AUT) 148.964
6. Ted Ligety (USA)127.201
7. Manfred Mölgg (ITA) 122.974
8. Daniel Albrecht (SUI) 112.403
9. Ivica Kostelic (CRO) 106.661
10. Hannes Reichelt (AUT) 96.649
Weiter:
12. Michael Walchhofer  72.949
13. Reinfried Herbst 67.453
15. Mario Scheiber (AUT) 60.746
19. Rainer Schönfelder 43.389
21. Christoph Gruber 41.320
28. Hermann Maier 35.799
32. Andreas Buder 29.149
36. Georg Streitberger 23.828
38. Klaus Kröll 19.915
39. Marcel Hirscher 17.813
66. Stefan Görgl 3.938
73. Wolfgang Hörl 3.129
78. Romed Baumann 1.813
80. Matthias Lanzinger 1.780
82. Manfred Pranger 1.563
103. Christoph Alster(alle AUT) 603

DAMEN: 
1. Lindsey Vonn (USA) 212.500 Euro
2. Marlies Schild (AUT) 190.834
3. Nicole Hosp (AUT) 145.878
4. Maria Riesch (GER) 145.553
5. Elisabeth Görgl (AUT) 143.329
6. Tanja Poutiainen (FIN) 133.296
7. Denise Karbon (ITA) 126.381
8. Anja Pärson (SWE) 110.098
9. Julia Mancuso (USA) 93.438
10. Renate Götschl (AUT) 88.438
Weiter:
14. Kathrin Zettel 54.987
16. Maria Holaus 43.750
24. Andrea Fischbacher 25.000
27. Alexandra  Meissnitzer 23.750
36. Michaela Kirchgasser 8.994
40. Anna Fenninger 6.250
47. Eva-Maria Brem 3.125
49. Christine Sponring 1.875
70. Katrin Triendl (alle AUT) 938

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(Bild: KMM)
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