Der "Schuminator" fordert nach seiner schönsten und erfolgreichsten Formel-1-Saison auch künftig freie Fahrt
Der "Schuminator" fordert nach seiner schönstenund erfolgreichsten Formel-1-Saison auch künftig freie Fahrt,Bruder Ralf hätte nichts gegen Ballast im Ferrari des Weltmeisters."Das ist der einzig realistische Vorschlag in dieser überflüssigenDiskussion", sagte der Williams-BMW-Pilot. Die spektakulärenVorschläge von Formel-1-Boss Bernie Ecclestone und FIA-ChefMax Mosley im Kampf gegen die "Formel Langeweile" stoßenbei den Hauptakteuren auf breite Ablehnung. "Wegen der Ferrari-Dominanzbrauchen wir keine Regeländerung", sagte Mercedes-SportchefNorbert Haug.
"Generell reguliert sich die Formel 1 von selbermit der Zeit. Und Regeln zu erschaffen, die Veränderungenherbeiführen - ich weiß nicht, ob das so erfolgreichist", sagte der Michael Schumacher. Der fünfmalige Weltmeistergelobte im Land des Lächelns Besserung: "Es wird nächstesJahr sicherlich nicht noch mal ein so dominantes Jahr geben. Dafürwerden sich die anderen Teams - McLaren-Mercedes und BMW-Williams- viel zu sehr anstrengen."
"Man muss etwas tun, damit sich die Lage wiederausbalanciert", sagte Jaguar-Sportchef Niki Lauda. "Ob die aktuellenVorschläge den richtigen Weg darstellen, möchte ichallerdings bezweifeln." Auch Sauber-Pilot Nick Heidfeld, der imGegensatz zu Ralf Schumacher von Ballast in den Boliden keineBremswirkung erwartet, findet: "Die Vorschläge sind nichtwirklich das Gelbe vom Ei. Aber es tut der Formel 1 gut, dassman nach Möglichkeiten sucht, um die Langeweile zu vertreiben."
Ob Autotausch, Einheitsreifen, Zusatzgewichte,Elektronik-Ausbau, neue Qualifikationsformen oder geänderteStartaufstellung - Schumacher wollte zu all den Gedankenspielender Funktionäre nichts sagen: "Ich werde das erst kommentieren,wenn die Vorschläge auf dem Tisch liegen. Bislang sind dasnur Spekulationen." Silberpfeil-Lenker David Coulthard jedochging weiter: "Manche Ideen sind blöd." BAR- Honda-Pilot OliverPanis forderte deshalb einen runden Tisch mit den Chefs: "Vielleichtwäre es gut, wenn wir Fahrer einmal mit Max und Bernie redenwürden."
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