Feuerteufel

Feuerwehrmann gesteht Brandstiftungen

Ausland
27.03.2007 16:15
Ein junger Feuerwehrmann hat am Dienstag vor dem Wuppertaler Landgericht in Deutschland gestanden, mit einem Komplizen eine Serie von Bränden mit rund 3,5 Millionen Euro Schaden gelegt zu haben. Die beiden Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr wollten für mehr Einsätze sorgen, sagte der Verteidiger eines Angeklagten. Das Duo aus Solingen habe "ein gewisses Faible für Feuer".

Die beiden 20 und 21 Jahre alten Angeklagten hatten dem Geständnis zufolge unter anderem im vergangenen Sommer eine Lagerhalle in Solingen angezündet. Das Feuer verursachte 2,8 Millionen Euro Schaden. 

Die Anklage wirft ihnen insgesamt Brandstiftung in 17 Fällen vor. Zwischen Juni und Oktober 2006 gingen Ställe, Scheunen und Müllcontainer in Flammen auf. Den Angeklagten droht eine mehrjährige Jugendstrafe. Das Urteil soll an diesem Donnerstag gesprochen werden.

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