Für die Umwelt
Millionen machten für fünf Minuten das Licht aus
Der Stromverbrauch sackte in den fünf Minuten um 800 Megawatt oder mehr als ein Prozent ab, was der Beleuchtung von drei Millionen Haushalten entspricht, teilten die Betreiber des französischen Stromnetzes RTE am Donnerstagabend mit.
Nur schwache Beteiligung in Wien
Die Aktion "Fünf Minuten Licht aus" ist am Donnerstagabend der Wien Energie zufolge nur schwach wahrnehmbar gewesen. Der Stromlieferant verzeichnete nur eine Lastsenkung von fünf Megawatt, also "in geringstem Ausmaß". Das Klimabündnis Österreich hatte sich einer in Frankreich lancierten Aktion angeschlossen, die zwischen 19.55 und 20.00 Uhr weltweit "Stecker raus für den Klimaschutz" propagierte.
Ein Wien Energie-Sprecher brachte einen Vergleich: Wenn an kalten Wintertagen um 22.00 Uhr die Nachtspeicherheizungen anspringen, "dann verzeichnen wir eine Lasterhöhung von 50 Megawatt". Die Aktion mache Sinn, um auf das Problem Klimawandel aufmerksam zu machen. Es sei im Interesse der Umwelt aber jedenfalls besser, wenn die Konsumenten Stromfresser einsparen würden.
Es gehe darum, fünf Minuten auf Strom zu verzichten, der nicht lebensnotwendig sei, hieß es auf der Internetseite des Klimabündnis Österreich. Gestartet wurde die Aktion vom französische Umweltschutzbündnis "Allianz für den Planeten", bei der unter anderem der WWF und Greenpeace Mitglieder sind.
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