Die Organisatoren des Nacht-Events hatten aus wenig Schnee das Beste herausgeholt und eine gute Piste, die auch dem Regen trotzte, hingezaubert. Schild ging mit einem Guthaben von 1,09 Sekunden auf die Schwedin Anja Pärson und 1,40 auf Jelusic in den zweiten Durchgang. "Es war ein sehr guter Lauf, die Verhältnisse waren schwierig. Ein paar Hackler waren drinnen, aber etwas zu bemängeln gibt es immer", sagte Schild zur Halbzeit.
Hexenkessel-Stimmung pur dann im Finale auf dem Bärenberg: Die WM- Dritte Zahrobska, die 14. nach dem ersten Durchgang, lag noch in Führung, als die Top-Fünf ins Rennen gingen. Semmering-Siegerin Therese Borssen aus Schweden schied auf dem Weg zu einer neuen Bestzeit aus. Resi Stiegler aus den USA fiel zurück. Und als dann Lokalmatadorin Jelusic in Führung ging und die Schwedin Anja Pärson wenige Tore vor dem Ziel ausschied, konnte nur noch Schild einen kroatischen Heimsieg verhindern.
Doch die Salzburgerin behielt Nerven, trotz ein paar Hackler brachte sie einen Vorsprung von 1,66 Sekunden ins Ziel und erhielt standesgemäß Krone und Mantel sowie 60.000 Euro Preisgeld.
Niki Hosp hatte bereits im ersten Durchgang alles verspielt. "Ich bin zu hart gefahren", ärgerte sich die Tirolerin, die im Finale auf Rang elf landete. Nicht besser war es Kathrin Zettel ergangen, die sich am Ende als Zwölfte klassierte.
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