In allen elf Landesspitälern gibt es Nichtraucher-Besucherräume, die Mitarbeiter haben eigene „Raucherkammerln“. Ganz könne man den Glimmstängel nicht verbannen. „Sonst rauchen Patienten auf der Toilette“, meint Piringer.
In den Bahnhöfen wurden Raucherinseln eingerichtet, erklärt ÖBB-Pressesprecher Mario Brunnmayr: „Das Gros der Raucher hält sich daran. Manche tun´s, andere nicht.“
Das Landestheater Linz plant bessere Vorkehrungen gegen Passivrauchen. „Derzeit ist der zweite Rang des Foyers Nichtraucherzone, in der ersten Ebene kann man rauchen“, so Direktor Thomas Königstorfer, der selbst seit fünf Jahren nicht mehr raucht. In der Sommerpause 2007 wird ein mit Glastüren abgetrennter Rauchersalon eingerichtet.
Im Brucknerhaus gibt es seit dem Restaurant-Umbau im Jahr 2002 Nichtraucherzonen und „seither keine Beschwerden“, so LIVA-Direktor Wolfgang Winkler, der allerdings fragt, warum nur über das Rauchen und nicht auch über andere Probleme „wie etwa Alkohol“ diskutiert wird.
Grafik: Barbara Mungenast
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