Cobra-Einsatz in OÖ

Pensionist bedroht Rauchfangkehrerin mit Pistole

Österreich
27.09.2017 08:49

Im Zuge einer Feuerüberprüfung ist am Dienstag eine Rauchfangkehrerin im oberösterreichischen Bezirk Braunau von einem Mann mit einer Pistole bedroht worden. Der 76-Jährige rechtfertigte sich damit, dass er nicht gewusst habe, um wen es sich handle und er sich "absichern" wollte. Der Pensionist wurde auf freiem Fuß angezeigt. Gegen ihn wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen.

Die Rauchfangkehrerin war gegen 11 Uhr dabei, eine Überprüfung in einem Wohnhaus in St. Peter am Hart durchzuführen, als der 76-jährige Besitzer des Hauses plötzlich eine Pistole aus seiner Hosentasche zog und sie in ihre Richtung hielt. Als er dann erkannte, dass es sich um eine Rauchfangkehrerin handelt, steckte er die Waffe weg und meinte, dass er sich absichern müsse.

Cobra-Einsatz
Die Frau fühlte sich dadurch bedroht und erstattete nach der Feuerüberprüfung Anzeige. Da die Gefährdungslage unklar war, wurde das Einsatzkommando Cobra angefordert, die den Pensionisten auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Ried im Innkreis festnahm. In seinem Haus wurden die verwendete Gasdruckpistole und eine Schrotflinte samt Munition sichergestellt.

Gaspistole "aus Sicherheitsgründen" eingesteckt
Bei seiner Vernehmung gab der Mann an, dass er die Gasdruckpistole "aus Sicherheitsgründen" vor dem Öffnen der Haustüre einsteckte, da er zu diesem Zeitpunkt nicht wusste, dass es sich um die Rauchfangkehrerin handelte. Nach Abschluss der Erhebungen wurde der Mann auf freiem Fuß angezeigt, ein vorläufiges Waffenverbot wurde ausgesprochen.

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