Probleme mit Ventil
Slowenisches AKW Krsko kurzzeitig abgeschaltet
Das Atomkraftwerk im slowenischen Krsko ist am Freitag für kurze Zeit abgeschaltet worden, nachdem es in der Nacht zu einem Problem mit einem Dampfventil gekommen ist. Eine Gefahr für die Umwelt habe dabei nicht bestanden, hieß es in einer Mitteilung seitens des AKW. Das Kraftwerk soll nach gründlicher Untersuchung am Wochenende wieder in Betrieb genommen werden.
Zu dem Problem war es dem Vernehmen nach im nichtnuklearen Teil der Anlage gekommen. Wegen des Fehlers an dem Entlastungsventil war Dampf ausgetreten, was laut Mitteilung auch in der Umgebung zu hören war. Nachdem die Leistung des Kraftwerks teilweise reduziert wurde, kehrte das Ventil von selbst in seine normale Position zurück, hieß es.
Kraftwerk seit 1983 in Betrieb
Der 700-Megawatt-Reaktor wurde noch im ehemaligen Jugoslawien gebaut und ist bereits seit 1983 in Betrieb. Die Anlage wird von Slowenien und Kroatien gemeinsam verwaltet. Das AKW sollte eigentlich 2023 abgeschaltet werden, vor zwei Jahren wurde jedoch ein Weiterbetrieb für die Dauer von 20 Jahren beschlossen.
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