Wieviele Opfer?

Mühlviertler Wirt machte Frauen mit Drogen gefügig

Zwei Opfer sind bekannt, darum sitzt ein Wirt aus Feldkirchen/Donau seit fast vier Wochen in Untersuchungshaft. Doch die Staatsanwaltschaft befürchtet, dass der 47-Jährige (für den natürlich die Unschuldsvermutung gilt) mehr Frauen mit Drogen betäubt und vergewaltigt haben könnte, wartet auf weitere Anzeigen.

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"Oft schämen sich Opfer nach solchen Vorfällen, erstatten keine Anzeige - doch wir sichern volle Vertraulichkeit zu", appelliert der Linzer Staatsanwaltssprecher Philip Christl an mögliche Opfer des Wirtes.

Dieser war schon vor acht Jahren einmal wegen Drogen- und Sexualdelikte in Haft genommen worden. Obwohl den Behörden einschlägig bekannt, soll er sein perfides Spiel weiter betrieben haben. Wie zuletzt am 11. März, als er in seinem Lokal in Feldkirchen um 4 Uhr früh eine junge Frau in einem Zimmer ein- und deren Freund aussperrte. Dann soll der Wirt, so die Vorwürfe, sein Opfer unter Drogen gesetzt und versucht haben, es zu vergewaltigen. Er ließ vom Opfer ab, als es dessen Freund gelang, in den Raum zu kommen.

Im Zuge der Ermitttlungen wurde bekannt, dass der 47-Jährige bereits ein Jahr zuvor, am 7. April 2016, in seinem Lokal eine Frau mit k.o.-Tropfen willenlos gemacht und anschließend vergewaltigt haben soll.

Am 24. März wurde der Wirt - wie berichtet - unter dringendem Tatverdacht verhaftet, nun die U-Haft verlängert. Denn die Ermittler befürchtet, dass es noch mehrere solche Opfer des Gastwirtes gibt, bitten diese, sich bei der Polizeiinspektion Ottensheim unter Telefon 0 59 133/43 37 zu melden.

Johann Haginger, Kronen-Zeitung

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