Bei der vergangenen Nationalratswahl hatte die FPÖ in Wien mit 7,96 Prozent Stimmanteil kein einziges Grundmandat erstritten.
Nun zieht man lieber die vergangene Wiener Gemeinderatswahl heran, bei der Strache 2005 mit 14,83 Prozent Platz drei erreichte. Das Ziel für Oktober: Mehr als 15 Prozent der Stimmen.
FPÖ-Büroleiterin darf nicht kandidieren
"Eine Person, die ich sehr schätze", nannte Strache Kappel, die in einem Interview angekündigt hatte, für die FPÖ zu kandidieren. Trotzdem habe es am Montag einen Landesparteibeschluss gegeben, der es parteiunabhängigen Quereinsteigern unmöglich machen soll, zu kandidieren.
Strache bestreitet weiter Abspaltung des BZÖ
Auch im derzeit schwelenden Namenskonflikt um die Bezeichnung "Freiheitliche" machte sich Strache abermals Luft. So verwies er nochmals auf den nach der Abspaltung der Orangen erfolgten Ministerratsbeschluss, anstelle von Herbert Scheibner und Günther Barnet die Mandatarin Rosenkranz und Kabas in die Bundeswahlbehörde zu entsenden. Damit sei die FPÖ als Wahlpartei anerkannt worden, "es hat keine Abspaltung gegeben, sondern den Parteiaustritt von 15 Abgeordneten", meinte Strache.
ÖVP in Umfragen klar vor SPÖ und den Grünen
Die ÖVP käme nach jetztigem Stand klar als Erste ins Ziel und das BZÖ würde am Einzug in den Nationalrat scheitern. Das sind die beiden wesentlichsten Ergebnisse einer "market"-Umfrage für das "News". Demnach liegt die ÖVP derzeit weiterhin mit 40 Prozent der Stimmen deutlich vor der SPÖ, die derzeit 34 Prozent der Stimmen auf sich vereinen könnte. Klarer Dritter sind zur Zeit die Grünen, die 11 Prozent erreichen. Die FPÖ hält derzeit bei sieben Prozent der Stimmen, Hans-Peter Martin steht mit vier Prozent exakt an der Kippe.
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