Handsonden, Metalldetektoren und umfassende Kontrollen - der Test gegen die Türkei, an sich ja ein Anschlagsziel des IS, verlangt wieder höchste Sicherheitsvorkehrungen. So wie es schon am Samstag gegen Albanien der Fall war, als mit Polizei und privaten Sicherheitskräften rund 1000 Mann im Einsatz waren. Gegen die Böller waren auch sie chancenlos.
"Ich habe zweimal hinschauen müssen, ob’s eh nur ein Böller ist", erinnerte sich Teamstürmer Marc Janko an die albanische Krawallmacherei beim Abspielen der Bundeshymne. Einer der insgesamt vier "Werfer" vom Samstag wurde dank der Videoaufzeichnung bereits ausgeforscht.
Ähnliches könnte am Dienstag im Test gegen die Türkei blühen. "Die Böller sind teilweise so klein und leicht zu verstecken, dass man sie nur schwer finden kann", erklärt ÖFB-Organisationsdirektor Bernhard Neuhold. "Und gegen Pulver bist du machtlos - das kann von den Hosentaschen bis zu den Schuhen überall drinnen sein." Dabei hat die Sicherheit bei diesem Spiel, das auch wegen der Anschläge gegen die Türkei sehr im Fokus steht, Priorität. "Es gibt das gleiche Programm wie gegen Albanien." Insgesamt rund 1000 Beamte sind im Stadion, auch Sprengstoffhunde - an den Eingängen gibt’s stichprobenartige Kontrollen mittels Handsonden und Metalldetektoren.
Appell: Früher kommen
"Allerdings hat man pro Zuschauer nur eine gewisse Zeit. Alles andere würde die Kapazitäten überschreiten", verrät Neuhold, der die bis zu 30.000 erwarteten Fans bittet, angesichts der strengen Maßnahmen nicht erst auf den letzten Drücker zu kommen. Denn sonst könnte der ein oder andere die Hymne verpassen.
Hier sehen Sie die Tore von Marc Janko (zum 1:0) und Martin Harnik (zum 2:0) beim 2:1 Erfolg am Samstag gegen Albanien:
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