Täglich Coups

Niemand ist sicher: Tirol zittert vor Einbrechern!

Tirol
27.01.2016 09:13

Kein Tag ohne Einbrüche in Tirol! Vor allem jetzt in der dunklen Jahreszeit treiben sich landauf, landab dreiste Ganoven herum, die es auf wertvolle Habseligkeiten von Wohnungs- und Hausbesitzern abgesehen haben. Traurig aber wahr: Niemand kann sich in Zeiten wie diesen sicher sein! Um Einbrecher möglichst aus den eigenen vier Wänden fernzuhalten, sollten zumindest einige einfache Tipps und Tricks beachtet werden.

Montag, irgendwann in der Zeit zwischen 13.30 und 19.30 Uhr in Kufstein: Unbekannte Gauner schlugen eine Balkontür ein, stürmten die Wohnung, stöberten eilig in den Habseligkeiten der Besitzer herum und ließen schließlich jede Menge teuren Schmuck und einen Möbeltresor mitgehen. Schaden: mehr als 100.000 Euro!

Schauplatzwechsel: In der Nacht zuvor hatten Einbrecher ein Haus in Terfens im Visier. Auch diese verschafften sich gewaltsam über die Terrassentür Zutritt, machten sich auf die Suche nach Wertsachen und ergriffen unerkannt die Flucht. Der Schaden ist beträchtlich.

Diese beiden Coups sind gewiss keine Einzelfälle. Im Gegenteil: Sie spiegeln die Situation in Tirol der vergangenen Wochen und Monate perfekt wider. Mittlerweile vergeht kein Tag mehr, an dem nicht irgendwo im Land dreiste Einbrecher ihr Unwesen treiben. Die Ganoven schrecken dabei auch vor nichts zurück. Teilweise schlagen sie mitten im Ort zu. Oder sie zertrümmern - so wie etwa vor kurzem in Zirl - Glastüren, nehmen was sie kriegen können und flüchten, bevor die Besitzer überhaupt realisieren, was da gerade passiert ist

Tausende Coups pro Jahr

Der Blick in die Kriminalstatistik zeigt, dass die Zahl der Einbruchsdiebstähle im Jahr 2014 mit insgesamt 3445 gegenüber dem Jahr zuvor deutlich um 11,7 Prozent angestiegen ist. In fast 1000 Fällen waren Firmen und Geschäfte betroffen. In "private vier Wände" wurde 2014 insgesamt 506 Mal (+16,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr) eingebrochen: Davon in Wohnungen 198 Mal (+5,3 Prozent), in Häuser 308 Mal (+25,2 Prozent). Die Zahlen für 2015 werden noch ausgewertet und im Februar öffentlich.

Vor Langfingern schützen

  • Typische Zeichen der Abwesenheit stets vermeiden - etwa den Briefkasten regelmäßig leeren (lassen).
  • Fenster, Terrassen- und Balkontüren, auch wenn man nur kurz das Haus bzw. die Wohnung verlassen sollte, immer ganz schließen.
  • Gute Kontakte zur Nachbarschaft pflegen. Gegenseitige Hilfe schreckt ab.
  • Zeitschaltuhren nutzen & Außenlichter installieren.
  • Sichtschutz, der Ganoven ein ungestörtes Einbrechen ermöglicht, vermeiden.
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Tirol



Kostenlose Spiele