Alarmstufe 2: Die Feuerwehren Hermagor und Kühweg rückten gegen 7 Uhr zum Einsatzort aus. "Es hieß lediglich: Explosion im Gaslager", so Feuerwehrsprecher Rene Pettauer: "Wir rechneten bereits mit dem Schlimmsten, weil wir auch eine riesige Rauchsäule aufsteigen sahen." Während die Rettungskräfte vor Ort bereits einen Arbeiter versorgten, der schwerste Verbrennungen erlitten hatte, konnten die 40 Feuerwehrmänner der beiden Wehren den Brand mit Atemschutz rasch unter Kontrolle bringen.
Pettauer: "Wir haben zur Sicherheit und zur Kühlung der Stickstoffproduktionsanlage diese auch noch eingeschäumt. Eine Gefahr für Anrainer bestand nicht."
Arbeiter von Stichflamme erfasst
Großes Pech hatte bei der Explosion der 21-jährige Arbeiter gehabt. Dieser war laut dem Hermagorer Feuerwehrmann zum Zeitpunkt der Detonation an dem Stahlcontainer, in dem sich die Stickstoffproduktionsanlage befindet, gerade vorbeigegangen: "Er dürfte dabei von einer Stichflamme getroffen worden sein!"
Der Mann wurde mit dem Rotkreuz-Rettungshubschrauber RK1 in eine Spezialklinik nach Wien geflogen. Wie es um ihn steht, ist unbekannt. Christian Zerza, Geschäftsführer der mit Gas handelnden Firma, kann sich nicht vorstellen, wie es zum Brand und der Explosion in der Stickstoffproduktionsanlage gekommen ist: "Die Brandermittler der Kriminalpolizei haben ihre Arbeit bereits aufgenommen."
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