Laut aktueller FSME-Verbreitungskarte sind in Tirol vor allem das Inntal, das Zillertal und einige kleinräumige Gebiete im Unterland besonders reich an Zecken. Durch sie wird die gefährliche FSME übertragen. "Ein Zeckenstich kann eine Entzündung von Gehirn und Hirnhäuten mit bleibenden Schäden hervorrufen. Davor kann man sich mit einer Impfung schützen", rät Amtsärztin Anita Luckner-Hornisch, sich jetzt zu informieren.
15 Fuchsbandwurmfälle
83 Fälle von Frühsommer-Meningoenzephalitis wurden in Tirol seit dem Jahr 2009 registriert. Eine hohe Summe im Vergleich zum Fuchsbandwurm, der derzeit viele beschäftigt. Zahlreiche Anfragen dazu gehen in der Landessanitätsdirektion ein. Seit 2009 wurden in Tirol 15 Fuchsbandwurmfälle registriert. Das Infektionsrisiko sei, so die Amtsärztin, relativ gering, die Sterberate aber hoch: "Um das Risiko zu minimieren, empfiehlt sich intensives Händewaschen nach dem Aufenthalt im Freien sowie das Waschen von Waldfrüchten und Salaten. Wichtiges Präventionsmittel ist die regelmäßige Blutuntersuchung auf spezifische Fuchsbandwurm-Antikörper hin. Damit lässt sich eine Infektion leider nicht verhindern, aber rechtzeitig erkennen."
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.