Mieses Geschäft

Katzenbabys aus Schmuggler-Auto beschlagnahmt

Tierecke
08.01.2015 09:10
Exotische Reptilien, hochpreisige Züchtungen, bedrohte Arten – immer öfter versuchen gierige Händler, mit Tieren miese Geschäfte zu machen. Mit Britisch-Kurzhaar-Katzen, jede davon 1.500 Euro wert, wurde ein Schmuggler in Nickelsdorf gefasst. Die wenige Wochen alten Samtpfoten werden nun im Sonnenhof betreut.

Ein trauriger Fall von vielen: Bei einer Routinekontrolle an der B 10 nahe dem ehemaligen Grenzübergang in Nickelsdorf stoppten Polizisten einen Kastenwagen. Unter Schachteln und Paketen entdeckten die Beamten vier Katzenbabys. Mit gefälschten Impfpässen wollte sie der Lenker (29) aus der Ukraine nach Frankreich schmuggeln – mehr als 1.800 Kilometer weit ohne Wasser und Futter! Dem Händler hätte der Verkauf 1.500 Euro pro Stück eingebracht.

Katzenkinder stehen unter Quarantäne
Die armen Rassekätzchen wurden beschlagnahmt. Etliche Tage verbrachten sie beim Zoll am Flughafen Wien-Schwechat, bis sie ins Tierschutzhaus Sonnenhof bei Eisenstadt gebracht werden konnten. Hier stehen die Samtpfoten vorläufig weiter unter Quarantäne. "Der Behördenweg kann Wochen dauern. Dazu kommt, dass die Ukraine, speziell was die Einhaltung der Vorschriften zum Schutz vor Tollwut betrifft, einen schlechten Ruf hat", wissen die Betreuer. Sie dürften die Katzen aber ohnehin erst ab dem Alter von sieben Monaten vergeben.

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