"Es tut mir weh, italienische Mannschaften mit elf Ausländern auf dem Platz zu sehen. Für die Zukunft wünsche ich mir bei meinem Milan einen Kader nur aus jungen Italienern", betonte Berlusconi.
Der italienische Fußball habe sich durch ausländische Profis und Investoren grundlegend verändert, sagte Berlusconi. "Es sind Araber, Russen und Indonesier gekommen. Personen mit außergewöhnlichen wirtschaftlichen Möglichkeiten, die den Markt durcheinandergebracht haben." Der Milliardär ist seit 1986 Besitzer des italienischen Traditionsklubs. Zuletzt hatte er auch die Übernahme des Lokalrivalen Inter Mailand durch einen indonesischen Investor kritisiert.
In Italien wird seit einiger Zeit über den Umgang mit ausländischen Profis in der Serie A diskutiert. Zuletzt hatten die FIFA und die UEFA Italiens Verbandspräsidenten Carlo Tavecchio für ein halbes Jahr gesperrt, nachdem dieser in der Debatte von Bananen essenden Profis aus dem Ausland gesprochen hatte, die in Italien Stammspieler seien.
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