Glück im Unglück

Urlauber überlebt Sturz und zwei Nächte im Freien

Ausland
07.02.2006 14:04
Ein deutscher Urlauber hat in Tirol schwer verletzt einen Sturz über 300 Meter überlebt und ist erst zwei Tage nach seinem Unfall im Schnee gefunden worden. Der 30-Jährige aus Düsseldorf, der allein mit Schneeschuhen unterwegs war, konnte sich mit seinem Zelt notdürftig gegen die Kälte schützen. Er war auf einer mittelschweren Tour unterwegs gewesen, sagte ein Polizeisprecher in Lenggries am Dienstag der dpa. Der Mann erlitt Rückenverletzungen und Erfrierungen und wird im Krankenhaus Innsbruck behandelt.

Der Tourist hatte eine mehrtägige Schneeschuh-Wanderung im Grenzgebiet zwischen Bayern und Tirol unternommen. Am Samstagnachmittag stürzte er am Lerchkogel im Gemeindegebiet Eben am Achensee in Tirol aus bisher ungeklärter Ursache rund 30 Meter in freiem Fall über einen Abhang und rutschte weitere 300 Meter entlang einer Steilrinne in die Tiefe. Dabei zog er sich schwere Wirbel- und Rippenverletzungen zu. Trotzdem konnte er noch sein Zelt aufbauen.

Der Mann wurde erst am Montag bei einer großen Suchaktion entdeckt, nachdem seine Freundin ihn vermisst gemeldet hatte. Der Verletzte machte den Hubschrauber selbst auf sich aufmerksam.

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