Nach OGH-Urteil

Auch Musikwirtschaft verlangt Netzsperren

Web
04.08.2014 10:43
Nach dem Verein für Antipiraterie hat nun auch die österreichische Musikwirtschaft bei den großen heimischen Internetprovidern einen Antrag auf Sperre bestimmter Websites eingebracht. Konkret fordert man, den Zugang zu den vier Seiten thepiratebay.se, isohunt.to, 1337x.to und h33t.to zu unterbinden, teilte der Verband der Musikwirtschaft am Montag mit. Die Frist laufe bis 14. August.

"Es handelt sich bei allen vier Websites um strukturell rechtsverletzende Bittorrent-Portale, deren Hauptfunktionalität darauf gerichtet ist, urheberrechtlich geschützte Inhalte ohne jede Genehmigung der Rechteinhaber anzubieten", so der Verband.

Die Zugangssperre sei hierbei das legitime Mittel, unterstrich Geschäftsführer Franz Medwenitsch: "Davon machen wir nun mit Maß und Ziel Gebrauch."

Der Verein für Antipiraterie hatte zuvor bereits die Anbieter UPC, Drei, T-Mobile und A1 aufgefordert, den Zugang zu den illegalen Filmportalen kinox.to, movie4k.to sowie piratebay.se zu sperren.

Hintergrund ist ein Urteil des Obersten Gerichtshofs (siehe Infobox), wonach Internetprovider verpflichtet werden können, den Zugriff auf Websites mit illegalen Inhalten zu sperren.

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