Besonders interessant sei, dass die Mitglieder der noch nicht genauer erforschten Gesellschaft an ein Leben nach dem Tode glaubten, berichten Forscher aus Peru und Polen. Es gab Grabbeigaben, offenbar hochrangige Tote wurden mit Familienmitgliedern und Haustieren beigesetzt. Viele der Toten seien in Fischernetze eingewickelt und in Grabtücher (Bild) gekleidet gewesen.
Bambusrohre für Kontakt mit den Toten
Möglicherweise suchten die Menschen damals auch "Kontakt" zum Reich der Toten: In den Ohren einiger Toter wurden Bambusrohre gefunden, die aus dem Grab an die Oberfläche ragten. "Wir nehmen an, dass die Lebenden zu diesen Gräbern gegangen sind, um den Toten Bitten zu überbringen oder vielleicht auch Gebete für die Geister oder Götter", sagte Szykulski. Der Gräberfund sei der wichtigste der seit 2008 laufenden Grabungsarbeiten.
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