Deutsche Bundesliga

HSV verliert, rettet sich aber in die Relegation

Sport
10.05.2014 18:00
Die Chance des Hamburger SV auf den Klassenerhalt in der deutschen Bundesliga ist weiter am Leben. Der HSV musste sich am Samstag in der 34. und letzten Runde in Mainz zwar 2:3 geschlagen geben, rettete sich aber dennoch auf Rang 16. Profitiert haben die Hamburger von den Niederlagen der Konkurrenten Nürnberg (1:4 gegen Schalke) und Braunschweig (1:3 gegen Hoffenheim), die beide absteigen müssen.

In der Relegation kämpft der HSV nun gegen den Dritten der zweiten Liga gegen den erstmaligen Abstieg in der Bundesliga-Geschichte. Die möglichen Kontrahenten des "Bundesliga-Dinos" sind Paderborn, Greuther Fürth und Kaiserslautern, die letzte Runde der zweithöchsten Spielklasse steht am Sonntag auf dem Programm.

Mainzer erreichen den Europacup
Die Mainzer, bei denen Julian Baumgartlinger im Finish eingewechselt wurde, zogen nach 2005 und 2011 zum dritten Mal in einen internationalen Wettbewerb ein. Ob Erfolgstrainer Thomas Tuchel das Team in der Qualifikation zur Europa League noch betreut, ist allerdings fraglich. Laut Medienberichten steht Tuchel nach fünf Jahren vor dem Abschied.

Künftiger Schmidt-Klub Leverkusen in CL-Quali
Neben Mainz starten auch Mönchengladbach und Wolfsburg in der Europa League. Den Wolfsburgern reichte auch ein 3:1 daheim gegen die Gladbacher nicht mehr zum Sprung in die Champions-League-Quali. Denn Bayer Leverkusen, der künftige Verein von Salzburg-Meistermacher Roger Schmidt, rang zu Hause Werder Bremen 2:1 nieder und sicherte damit Platz vier ab.

Vizemeister Dortmund gelang auswärts gegen Hertha BSC Berlin ein 4:0-Erfolg. Dabei kürte sich Robert Lewandowski durch seine Saisontore Nummer 19 und 20 zum Torschützenkönig. Bayern München besiegte im eigenen Stadion den VfB Stuttgart 1:0 und bekam 46 Tage nach dem frühesten Titelgewinn der Bundesliga-Geschichte von Ligapräsident Reinhard Rauball die Meisterschale überreicht.

Stevens hört als Stuttgart-Trainer auf
VfB-Coach Huub Stevens verkündete nach dem Spiel indes seinen Abschied. "Ich bleibe nicht. Das sind persönliche Gründe. Das hat nichts mit dem VfB zu tun, nichts mit den Spielern. Das hat nur mit mir zu tun", sagte der 60-jährige Niederländer. Stevens sprach davon, nicht mehr die Kraft für eine Fortsetzung seiner Arbeit zu haben. Der Mannschaft habe er nach dem Abpfiff in der Kabine die Entscheidung mitgeteilt.

Zulechner schafft ersten Bundesliga-Treffer
Nur noch statistischen Wert hatte das 3:2 von Hannover 96 zu Hause gegen den SC Freiburg. Bei den Gästen gelang allerdings dem Österreicher Philipp Zulechner in der 78. Minute der zwischenzeitliche Ausgleich und somit sein Premierentreffer im deutschen Oberhaus.

Die Ergebnisse der 34. Runde:
Samstag
Hertha BSC Berlin - Borussia Dortmund 0:4
FC Augsburg - Eintracht Frankfurt 2:1
VfL Wolfsburg - Borussia Mönchengladbach 3:1
Bayern München - VfB Stuttgart 1:0
Bayer 04 Leverkusen - Werder Bremen 2:1
FC Schalke 04 - 1. FC Nürnberg 4:1
Hannover 96 - SC Freiburg 3:2
FSV Mainz 05 - Hamburger SV 3:2
1899 Hoffenheim - Eintracht Braunschweig 3:1

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