Nach dem kleinen Rücksetzer am Vortag hat der Bitcoin am Mittwoch wieder an seine jüngste Erholung angeknüpft. Die bekannteste Kryptowährung stieg auf der Plattform Bitstamp kurzzeitig über 90.000 US-Dollar. Zuletzt kostete ein Bitcoin gut 89.800 Dollar (rund 77.742 Euro).
Am Kapitalmarkt hatten sich zuletzt wieder Hoffnungen auf eine erneute US-Leitzinssenkung im Dezember breit gemacht. Hintergrund sind Aussagen von Notenbankchef Jerome Powell und weiterer amerikanischer Notenbanker sowie schwache Konjunkturdaten. Niedrigere Zinsen kommen riskanten Anlagen wie Kryptowährungen zugute, da diese selber keine Zinsen abwerfen.
„Anleger suchen wieder das Risiko“
„Die Anleger suchen wieder das Risiko und beenden offensichtlich zunächst die Serie der Gewinnmitnahmen“, schrieb Experte Timo Emden von Emden Research. Zudem könnten sich weiterhin Schnäppchenjäger auf die Pirsch begeben und sich mit Bitcoin eindecken. Sollte der jüngste Rückgang verstärkt als Kaufgelegenheit wahrgenommen werden, dürfte dies den Aufwärtsimpuls verstärken.
Die Umkehr der pessimistischen Stimmung spiegelte sich auch auf den Derivatemärkten wider. Laut Daten der Analyseplattform Coinglass sind die Wetten auf steigende Bitcoin-Kurse aktuell wieder in der Überzahl.

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