Laut Obduktion

OÖ: Fußballer (12) starb an Herzbeutelentzündung

Österreich
10.03.2014 17:45
Der plötzliche Tod eines zwölfjährigen Fußballspielers aus Wels in Oberösterreich ist auf eine Herzbeutelentzündung zurückzuführen. Das ergab die Obduktion der Leiche des Buben am Montagnachmittag. Der U13-Kicker des FC Wels hatte beim Trainingslager in Obertraun über Schmerzen im Knie geklagt. Er brach das Training ab, fuhr heim und ließ sich im Spital untersuchen. Nur Stunden später starb er in der elterlichen Wohnung.

Am Sonntagnachmittag wurde der Notarzt in die Welser Wohnung gerufen. Dieser versuchte noch, den regungslosen zwölfjährigen Erdem Yusuf D. zu reanimieren - doch ohne Erfolg. Für den Burschen gab es keine Rettung mehr, der Notfallmediziner konnte nur noch den Tod feststellen.

Der talentierte Kicker des FC Wels war mit seiner Mannschaft auf einem Trainingslager in Obertraun. Dort klagte er am Samstag plötzlich über Schmerzen im Knie, worauf das laufende Training auch gleich abgebrochen wurde. Am Abend kam zu den Knieschmerzen auch noch Übelkeit dazu. Der Trainer kümmerte sich um den Burschen, er rief auch seine Eltern in Wels an.

Im Krankenhaus Salbe verschrieben
Als sich sein Zustand Sonntag früh noch immer nicht gebessert hatte, schnappte sich der Trainer den Burschen und fuhr mit ihm nach Hause. "Ich hab' ihn in mein Auto gesetzt und wir sind gleich heimgefahren", erzählte der Betreuer. In der Messestadt angekommen, wurde der Bub von seinen Eltern auch gleich ins Krankenhaus gebracht. Dort soll er dann untersucht worden sein, mit diesem Ergebnis: Er bekam wegen der Schmerzen im Knie eine Salbe mit und sollte sich am Mittwoch nochmals zu einer Nachkontrolle im Krankenhaus melden. Doch nur wenige Stunden später kam es dann in der Wohnung der Familie zur schrecklichen Tragödie.

Herzbeutelentzündung als Todesursache
Eine Obduktion ergab, dass der Zwölfjährige an einer Entzündung des Herzbeutels gestorben war, wie Christian Hubmer von der Staatsanwaltschaft Wels am Montagnachmittag erklärte. Das Ergebnis einer histologischen Analyse des Gewebes sei noch offen. Doch sei von einer natürlichen Todesursache auszugehen, so Hubmer.

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