Deutliche Worte

Ex-Rapidler: „Würde sicher nicht mehr zurückgehen“

Bundesliga
11.11.2025 06:27

Kevin Wimmer würde „sicher nicht mehr zu Rapid zurückkehren“. Der ÖFB-Legionär von Slovan Bratislava sprach offen über seine Zeit in Hütteldorf und fand dabei deutliche Worte.

Zwei Jahre lang stand Kevin Wimmer beim SK Rapid unter Vertrag, absolvierte dabei 50 Pflichtspiele und war meist Teil der Startelf. Trotzdem blickt der heute 32-Jährige, der mittlerweile für Slovan Bratislava in der Slowakei spielt, mit gemischten Gefühlen auf seine Zeit in Hütteldorf zurück. Im Podcast „DAB | Der Audiobeweis“ von Sky erklärte der ÖFB-Legionär, dass er heute „sicher nicht mehr zu Rapid zurückkehren“ würde. Er habe während seiner Zeit beim österreichischen Rekordmeister „selten das Vertrauen gespürt“. Wenn man wisse, dass der Trainer auf einen setze, gehe man mit einem ganz anderen Selbstvertrauen in die Spiele – dieses Gefühl habe er in Wien aber kaum erlebt. Nur im zweiten Jahr, als sein Abschied bereits feststand, sei es besser gelaufen.

Wimmer lief 50-mal für die Hütteldorfer auf.
Wimmer lief 50-mal für die Hütteldorfer auf.(Bild: GEPA)

Kritik an Kühbauer
Wimmer kritisierte außerdem die ständigen Umstellungen unter Trainer Dietmar Kühbauer. Rapid habe Woche für Woche sechs Spieler gewechselt, wenn es nicht lief, so der Oberösterreicher. „So kann man sich als Mannschaft schwer einspielen und konstant besser werden.“ Er hält fest: „Ich glaube, dass Rapid für mich eine gute Erfahrung war. Ich habe es mir aber anders vorgestellt. Zurück zu Rapid würde ich sicher nicht mehr gehen“, urteilt der gebürtige Welser, der in seiner Karriere unter anderem für den 1. FC Köln, Hannover 96, Stoke City und die Spurs auf dem Platz stand.

Lob für Stöger: „Super Typ“
Trotzdem blickt Wimmer nicht nur mit Groll auf seine Zeit in Grün-Weiß zurück. Besonders lobende Worte findet er für Rapids aktuellen Cheftrainer Peter Stöger, mit dem er noch beim 1. FC Köln zusammenarbeitete. Er bezeichnet Stöger als „super Typen“, der immer offen und ehrlich mit seinen Spielern rede. „Als er zu Köln gekommen ist, war ich gerade verletzt. Er hat von Anfang an immer sehr viel mit mir geredet und auch mit anderen Spielern. Er hat dir immer erklärt, warum du auf der Bank sitzt und was er von dir verlangt, damit du in die Mannschaft kommst.“

Die aktuelle Situation seines Ex-Klubs sieht Wimmer übrigens gelassen. Auch wenn es sportlich zuletzt ein paar Rückschläge gab, glaubt er fest daran, dass Rapid mit der Punkteteilung „in einer super Position“ sei. Und vielleicht, so meint er, „kann dieses Jahr trotzdem das Jahr von Rapid werden“.

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