Der 71-Jährige aus Lauterach war am Sonntag am Steuer seines Wagens gesessen, am Beifahrersitz befand sich seine um ein Jahr jüngere Frau. Die beiden waren bei Dornbirn-Bürgle unterwegs, als der Pkw gegen 18 Uhr in einer Rechtskurve von der Straße abkam. Das Fahrzeug stürzte samt Insassen über eine Böschung rund 20 Meter in die Tiefe. Der Wagen krachte dabei gegen mehrere Bäume, ehe er endlich zum Stillstand kam.
In Wrack gefangen
Dem betagten Ehepaar - es dürfte den Absturz ohne schwerere Verletzungen überstanden haben - gelang es nicht, sich aus dem Wrack zu befreien und Hilfe zu rufen. So mussten die Pensionisten im völlig zerstörten Auto ausharren und auf ihre Rettung hoffen.
Als jedoch die Stunden vergingen und niemand den Wagen entdeckte, dürfte auch die Hoffnung des Paares langsam geschwunden sein: So saßen die beiden die gesamte Nacht über bei etwa null Grad in dem Pkw fest.
Stark unterkühlt und geschwächt
Erst am nächsten Morgen gegen 7.30 Uhr bemerkten Schüler das abgestürzte Auto und meldeten ihre Beobachtungen. Beim Eintreffen der Helfer war der Gesundheitszustand der beiden Pensionisten besorgniserregend: Das Paar war bei seiner Rettung zwar ansprechbar, jedoch stark unterkühlt und geschwächt. Es wurde ins Krankenhaus Dornbirn eingeliefert.
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