Die Männer waren am Donnerstag zu der Tour aufgebrochen. Dabei dürften sie die Lawinensituation unterschätzt haben, denn sie hatten ihr Lawinenverschüttetengerät nicht eingeschaltet. Als sie sich auf den Weg zur Enzianhütte machten, ging gegen 14.30 Uhr plötzlich eine Lawine ab und erfasste die beiden Wintersportler.
Der Steirer hatte Glück - er wurde nur zum Teil von den Schneemassen begraben und leicht verletzt. Er konnte sich selbst befreien und die Einsatzkräfte alarmieren. Von seinem Kollegen fehlte aber jede Spur, er war unter der Lawine gefangen.
"Bei Bergung ansprechbar"
Sofort begannen Hundeführer und Bergretter aus Kötschach-Mauthen, Hermagor und dem Lesachtal sowie Alpinpolizisten samt Polizeihubschrauber mit der fieberhaften Suche nach dem Wiener.
Nach etwa einer Stunde schlug endlich einer der Lawinensuchhunde an. Der verschüttete Mann war gefunden. "Er hatte zum Glück eine kleine Atemhöhle unter dem Schnee und war bei seiner Bergung ansprechbar", erzählt eine Polizistin. Der Wiener hatte jedoch schwere Verletzungen erlitten und war stark unterkühlt.
Der Mann wurde im Rettungshubschrauber RK1 ins Klinikum nach Klagenfurt geflogen, der leicht verletzte Steirer ins Spital nach Lienz gebracht.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.