Wenn Jannik Sinner ihn sieht, kommt der Superstar sofort her, schüttelt ihm die Hand und plaudert mit ihm. Unlängst traf Maximilian Taucher, Nummer eins der Jugend-Weltrangliste im Rollstuhl-Tennis, Dominic Thiem. Die beiden US Open-Sieger hatten bei der Lotterien-Sporthilfe-Gala viel Spaß. Bei den Erste Bank Open diese Woche in Wien, wo erstmals ein Rollstuhltennis-Einladungsturnier stattfindet, ist Maxi wegen eines Turnierstarts in Italien aber nicht dabei.
Maxi Taucher ist in der Tennis-Szene bekannt. Mit Superstar Jannik Sinner versteht er sich sehr gut: „Immer wenn er mich sieht, kommt er her zu mir, gibt mir die Hand, fragt mich, wie es mir geht. Wir plaudern dann miteinander. Das ist schon ziemlich cool.“ Hintergrund: Maxis Trainer Maximilian Forer kommt wie Jannik Sinner aus Südtirol, sie kennen sich gut.
Djokovic, Zverev und Sabalenka getroffen
Heuer bei den French Open traf Taucher, der mit einer Spaltung der Wirbelsäule (Spina Bifida) geboren wurde, binnen einer halben Stunde Novak Djokovic, Alexander Zverev und Aryna Sabalenka: „Wir haben alle nebeneinander trainiert, das war echt eine lässige Geschichte.“ Und zuletzt bei der Lotterien-Sporthilfe-Gala in der Wiener Stadthalle, wo der 17-Jährige den mit 1500 Euro dotierten zweiten Platz beim Sporthilfe-Jugend-Sportpreis belegte, lernte er Dominic Thiem kennen.
Am Tag nach der Gala in der Berufsschule
Der Hohenemser erzählt: „Dominic Thiem hat genau gewusst, wer ich bin. Das war schon besonders. Wir haben sehr nett miteinander geredet, aber bei so einer Gala ist natürlich viel los und nicht viel Zeit.“ Nach der Veranstaltung fuhr er mit Papa Alexander noch in der Nacht zurück nach Hause: „Ich hatte am nächsten Tag Berufsschule, konnte aber sehr gut im Auto schlafen, war fit.“
Ausbildung zum Bürokaufmann
Maximilian macht bei der Salzmann Formblechtechnik GmbH in Hohenems die Ausbildung zum Bürokaufmann: „Ich bin im dritten Lehrjahr, durchlaufe alle Abteilungen von Einkauf, Verkauf, Vertrieb, Buchhaltung, Koordination. Mein Arbeitgeber unterstützt mich perfekt. Sonst wäre vieles nicht möglich.“
Das gilt auch für seine Sponsoren von Rauch Power Sports über den Rollstuhl-Club Vorarlberg, die Sporthilfe, Head, Sunrise Medical bis hin zu Schwalbe. Und das gilt natürlich auch für sein Team mit Trainer Maximilian Forer, Athletik-Trainer Michael Burtscher, mit dem er sehr intensiv arbeitet (siehe Instagram-Video oben), und den Physiotherapeuten.
Unlängst erster Turniersieg im Erwachsenenbereich
Heuer hatte Maxi eine grandiose Saison, gewann bei den French Open und den US Open jeweils den Einzelbewerb. Die Liste der Gratulanten war lang. Immer wieder sagten sie beim Blick auf das Foto von der Siegerehrung: „Der Pokal für so einen tollen Erfolg hätte schon ein bisschen größer sein dürfen.“ Maxi ist das aber egal und nicht so wichtig.
Unlängst feierte er seinen ersten Turniersieg im Erwachsenenbereich, besiegte dabei erstmals Österreichs Rollstuhltennis-Legende Martin Legner. Diese Woche spielt der Vorarlberger ein Event in Italien, daher kann er bei den Erste Bank Open in Wien beim erstmals ausgetragenen Rollstuhltennis-Einladungsturnier, das am Donnerstag in der Marx-Halle beginnt, nicht dabei sein.
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