Michael Raffl wird Eishockey-Meister Red Bull Salzburg möglicherweise gut eine Woche fehlen. Der 36-jährige Stürmer hatte schon in den letzten Jahren oft mit Verletzungen zu kämpfen. Das Risiko ging der Klub damit bewusst ein. Eine „Krone“-Kolumne von Sportredakteur Mathias Funk.
Ausgerechnet auf Michael Raffl mussten die Eisbullen gestern im „Alles oder nichts“-Duell in der Champions Hockey League (CHL) gegen die Eisbären Berlin verzichten. Bei einem Zusammenprall am Sonntag in Fehervar verdrehte sich der Neo-Angreifer das Bein, befand sich über die gesamte Woche bereits in Behandlung.
Letzte volle Saison vier Jahre her
Schon in den vergangenen Jahren war der Kärntner oft verletzt, spielte zuletzt 2020/21 eine komplette Saison. Damals noch für die Dallas Stars in der NHL.
In der abgelaufenen Spielzeit waren es nur 26 Einsätze für Lausanne in der Schweiz. Das Management der Bulls ging mit Verpflichtung des Angreifers auch ein Risiko ein, war die Verletzungsanfälligkeit des 36-Jährigen doch längst bekannt. Die Ausfalldauer wird derzeit auf gut eine Woche geschätzt.
Fakt ist: Wenn Raffl zu 100 Prozent fit ist, bringt er dem Team einen enormen Mehrwert. Ein Blick auf die Statistiken der laufenden Saison zeigt bereits, wie schnell sich der Linksschütze in seiner neuen Heimat zurechtgefunden hat. In der Liga netzte er schon dreimal ein, legte neun weitere Treffer auf. In der CHL agierte er zweimal als Vorlagengeber. Ist er nicht fit und fällt aus, hat es aber auch Auswirkungen auf die wichtigsten Linien und somit die gesamte Mannschaft. Michael Raffl und die Eisbullen – es ist ein gefährliches Spiel.
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