Das Fußball-Märchen ist perfekt! Kap Verde hat erstmals die Qualifikation zu einer Fußball-WM geschafft. Der Inselstaat avanciert damit zum kleinsten WM-Teilnehmer in der Geschichte Afrikas. Die Euphorie auf den insgesamt zehn Inseln mitten im Atlantik ist riesig.
Im Nationalstadion in Praia gab es am Montag kein Halten mehr. Um fast Punkt 20 Uhr (MEZ) pfiff der Unparteiische die Partie Kap Verde gegen Eswatini ab.
Durch den 3:0-Erfolg gegen das Schlusslicht der Qualigruppe D hat sich der große Traum erfüllt: Kap Verde fährt zur WM 2026 in Mexiko, Kanada und den USA.
Der kleine afrikanische Inselstaat hat für eine der größten Fußball-Sensationen gesorgt. Den achtfachen WM-Teilnehmer Kamerun hat man in der Gruppe auf den zweiten Rang verwiesen.
Joker vom Festland
Mit 530.000 Einwohnern auf den insgesamt zehn Inseln hatte bisher nur Island als WM-Teilnehmer eine kleinere Bevölkerung. Das Nationalteam speist sich aber auch aus Spielern, die nicht mehr auf den Inseln selbst, sondern in Europa leben, aber kapverdische Wurzeln haben. Darunter etwa Sidnei Tavares, der in England für die Blackburn Rovers im Einsatz ist.
Jetzt dürfen sie sich bald mit den ganz großen Namen des Weltfußballs messen. In Nordamerika haben die „blauen Haie“ kommendes Jahr also die Gelegenheit weiter für sportliche Furore zu sorgen.
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