Die Wiener Austria hat den Schlager der Frauen-Fußball-Bundesliga für sich entschieden. Die Wienerinnen setzten sich am Dienstagabend im Nachtragsspiel bei Serienmeister SKN St. Pölten mit 1:0 (0:0) durch und bauten ihren Vorsprung an der Tabellenspitze nach sieben Runden auf fünf Punkte aus. Das Goldtor erzielte Lena Triendl in der 61. Minute.
Im Gegensatz zur Austria, die die Qualifikation für die Königsklasse knapp verpasst hatte, tritt St. Pölten in dieser Saison zum vierten Mal in Folge in der Champions League an. Die Violetten haben aber die Chance, die Niederösterreicherinnen vom nationalen Thron zu stoßen. Der bisher letzte Meister der Frauen-Liga, der nicht aus St. Pölten kam, war 2014 der SV Neulengbach.
Triendl-Schuss ins Glück
Die Austria war schon in der ersten Hälfte dem Führungstreffer nahe. Ein Kopfball von Lotta Cordes nach einer Freistoßflanke landete aber an der rechten Stange. SKN-Torfrau Carina Schlüter hätte sich vergeblich gestreckt. Nach Seitenwechsel nahm sich Triendl nach einer Einzelaktion von knapp außerhalb des Strafraumes ein Herz und traf ins kurze, linke Eck. Die Chance auf die vorzeitige Entscheidung vergab in der Nachspielzeit Julia Kappenberger. Die Deutsche luchste Schlüter den Ball ab, rollte das Spielgerät aber am leeren Tor vorbei (92.). Für den SKN war die erste Saisonniederlage dennoch nicht mehr zu verhindern.
Achtelfinal-Auslosung für den Cup
Das nächste Liga-Duell der beiden Titelrivalen steht am 9. November in Wien auf dem Programm. Eine Woche später treffen die beiden Schwergewichte auch im Cup aufeinander. Das ergab die Achtelfinal-Auslosung in der Halbzeitpause des Liga-Schlagers in St. Pölten. Im Cup-Finale der Vorsaison hatten sich die SKN-Frauen gegen die Austria mit 2:1 durchgesetzt und das Double gesichert. Mit Sturm Graz und SCR Altach bekommen es auch der Tabellendritte und -vierte der höchsten Spielklasse bereits in der zweiten Cup-Runde miteinander zu tun.
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