Nur zwei Wochen nach ihrem starken 33. Platz beim WM-Marathon in Tokio wurde Julia Mayer in Amstetten österreichische Meisterin im 10-km-Straßenlauf. Die 32-Jährige setzte sich in 33:07 Minuten vor Larissa Matz (33:23) und Cordula Lassacher (34:01) und sicherte sich auf dieser Strecke den fünften Titel in Folge.
Julia Mayer holte zudem mit der DSG Wien den Sieg in der Teamwertung. Neben ihr liefen Saskia Welzig (39:04) und Carine Hiebner (41:23) für die DSG. Damit erhöhte Mayer ihr Konto an österreichischen Meistertiteln insgesamt bereits auf 26. Sie hält bei 22 Einzeltiteln und bei vier Mannschaftssiegen.
„Extrem harte Woche!“
Nach der WM in Tokio hatte Julia Mayer zwar eine Woche Pause gemacht, ist aber inzwischen wieder voll ins Training eingestiegen. „Die letzte Woche war eine komplett harte Woche, dabei am Mittwoch auch eine Tempoeinheit Richtung Marathon, am Donnerstag habe ich dann den Night Run als schnelles Training mitgenommen“, berichtet Julia Mayer, „und heute war sowieso ein Tempolauf auf dem Programm.“ Den absolvierte sie im Rahmen der Meisterschaften in Amstetten.
Julia Mayer: „Ich war extrem müde von der Woche und hatte müde Beine! Aber ich habe versucht, auf den ersten drei, vier Kilometern das Rennen schnell zu machen, das ist mir auch gelungen, da war es richtig flott, und ich konnte alle Konkurrentinnen abschütteln. Die zweite Hälfte war nicht mehr so schnell. Da es ein unrhythmischer Kurs war, war es auch schwierig, das Tempo hochzuhalten, es gab auch keine große Gruppe mehr, die mich hätte pushen hätten. Nach dieser harten Woche bin ich aber mit dem Ergebnis sehr, sehr zufrieden.“
Hinter Julia Mayer boten auch die Nächstplatzierten starke Leistungen. Larissa Matz steigerte ihre persönliche Bestleistung von 33:54 (März 2025 in Wien) auf 33:23 und Cordula Lassacher verbesserte sich von 34:29 (Jänner 2025 in Wien) auf 34:01, womit sie als U23-Meisterin auch einen U23-Rekord erzielte.
Premiere für Bezecny
Bei den Männern setzte sich Emil Bezecny in 30:01 Minuten durch und feierte damit als Meister eine Premiere. Der Eisenstädter setzte sich gegen Marcel Tobler (30:59) und Niklas Keller (30:59) durch und wurde zudem U23-Meister. Titelverteidiger Andreas Vojta, der eine Woche zuvor noch einen Testlauf beim Berlin-Marathon bestritten hatte, kam in 32:48 auf Platz 13.
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