David Alaba kann über die aktuellen Wechselgerüchte „nur lachen“. Der ÖFB-Kapitän wollte am Mittwochnachmittag im Rahmen einer Pressekonferenz von diversen Wechselgerüchten nichts wissen.
Am Mittwochvormittag war aufgepoppt, dass es Alaba womöglich in die Türkei ziehen könnte. Besiktas Istanbul wurde als möglicher neuer Arbeitgeber medial kolportiert – was Alaba selbst ins Reich der Märchen verbannte. Ein Wechsel sei nie Thema gewesen, sein Verbleib bei Real Madrid fix. „Ich bin lange genug im Geschäft. Derartige Gerüchte gehören halt dazu. Gott sei Dank sind das Dinge, mit denen ich mich nicht allzu lange beschäftige.“ Immerhin: Einen gewissen Unterhaltungswert boten die jüngsten Medienberichte schon. „Ich musste oft lachen, weil gar nix gestimmt hat.“
Fit für 90 Minuten
Fakt ist schon: Unter Neo-Trainer Xabi Alonso brachte es Alaba bisher in der laufenden spanischen Liga-Saison noch auf keine einzige Einsatzminute. Was an seiner Fitness nicht liegen kann, wie er am Mittwoch bestätigte: „Ich fühle mich sehr gut, konnte in den letzten Monaten gute Schritte nach vorne machen. Ich glaube schon, dass es im Nationalteam jetzt schon für 90 Minuten reichen würde.“ Nachsatz: „Ob es sinnvoll wäre, weiß ich nicht. Wie es ist, werden die nächsten Spiele zeigen.“
Gespräch mit Alonso
Mit Real-Trainer Alonso habe er „vor Kurzem ein sehr positives Gespräch“ geführt: „Es war ein guter Austausch. In den letzten Wochen musste ich noch einen gewissen Prozess durchlaufen, um auch wieder spielfähig zu sein. Der Prozess ist nicht abgeschlossen, die nächsten Schritten kommen mit den Spielen. Mein Anspruch ist es, Spiele zu spielen, auf dem Platz zu stehen.“
Alles für die WM
Und er hat noch viel vor. Zum Beispiel, mit dem Nationalteam 2026 bei der WM dabei zu sein. „Das WM-Ticket hätte einen sehr hohen Stellenwert in meiner Karriere“, sagte er: „Daher ist die Vorfreude auf Samstag (daheim gegen Zypern, Anm.) sehr groß. Wir wollen alles dafür tun, bei der WM dabei zu sein.“
Alaba blickt auf eine schwierige, von Verletzungen geprägte Zeit zurück. „Die Reha-Zeit ist natürlich eine lange, man ist jeden Tag damit beschäftigt, nicht, zwei, drei Stunden, sondern den ganzen Tag über mehrere Monate“, blickte er zurück: „Gleichzeitig hat man sehr viel Zeit zum Nachdenken. Das prägt einen, ich glaube, dass so eine Zeit im Leben auch dazu gehört.
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