Austria-Trainer Stephan Helm spricht über seinen Umgang mit „unguten“ Tagen und die zwei jungen Wilden.
Ganz entspannt gönnte sich Stephan Helm nach dem Schlusspfiff in den Katakomben der Generali-Arena eine Banane. „Wir hätten uns schon in den Spielen davor viel mehr Punkte verdient gehabt. So sind wir halt in eine ungute Situation gekommen“, ließ der Austria-Coach die „unguten“ Wochen vor dem erlösenden 1:0 gegen Altach Revue passieren. „Aber ich habe gewusst, dass mein Team und ich noch Hebel betätigen und Schubladen ziehen können.“
Die unangenehme Lage sah der Burgenländer als Herausforderung, der er sich mit vollem Einsatz stellte. „Es ist doch geil, Trainer eines solchen Vereins sein zu dürfen! Das lass ich mir nicht durch eine schwierige Phase vermiesen. Da möchte ich erst recht beweisen, was wir draufhaben. Dass es Kritik gibt, das kauft man mit ein, wenn man sich entschließt, Profitrainer zu sein.“ Nun stehen die Chancen gut, dass Helm die Länderspielpause „überlebt“, im Herbst mit den Violetten angreifen darf. Die gefeierten Helden gegen Altach waren die 19-jährigen Sanel Saljic und Dejan Radonjic. Helm: „Bei uns ist das Alter egal, es gilt das Leistungsprinzip.“
Reini Ranftl hat nun einen Wunsch: „Ich hoffe, dass es jetzt ruhiger wird. Und dass alle die Köpfe freibekommen.“ Philipp Wiesinger schüttelt angesichts der Spekulationen rund um Austrias Fehlstart und Trainer Helm den Kopf. „Vor ein paar Wochen gefeiert und jetzt soll alles schlecht sein? Das kann man teilweise echt nicht ernst nehmen.“ Nach dem U18-Titel fordert Violett in der zweiten Runde der Youth League Maccabi Haifa. Das Hinspiel steigt am 22. Oktober in Wien.
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