Der Mühldorfer Beachvolleyballer Philipp Waller scheiterte in Espinho (Por) mit dem Nationalteam im Rennen um einen Quotenplatz für die WM in Australien. Stammpartner Christoph Dressler war nicht dabei, jedoch aus einem erfreulichen Grund. Indes liegt Moritz Pristauz im Lazarett.
Eine Woche mit unterschiedlichsten Vorzeichen für die steirischen Beachvolleyballer! Philipp Waller kämpfte mit dem Nationalteam in Espinho beim Nations Cup um ein Quotenticket für die WM in Australien im November. Sein Stammpartner Christoph Dressler sagte für Portugal ab, da er am Samstag in Wien seine Partnerin Daniela heiratete. Daher spielte der Mühldorfer Waller interimistisch mit dem Salzburger Julian Hörl, weil dessen steirischer Kompagnon Moritz Pristauz verletzt passen muss.
„Eine ganz blöde Geschichte“, denkt der Grazer Pristauz zurück. „Bei der Vorrunde vom Nations Cup in Jurmala bin ich beim Ballholen in ein Loch im Gras gestiegen und umgeknickt. Das hat man auf der Wiese einfach nicht gesehen.“ Die bittere Folge: Riss des vorderen Seitenbandes im Knöchel, das hintere ist angerissen. „Es fühlt sich aber gar nicht so schlimm an. Eine Woche danach hab ich schon wieder lockere Übungen machen können.“
Pause schmerzte doppelt
Doch von Wettkämpfen hat ihm der Arzt abgeraten. „Denn sollte ich erneut umknicken, kann das langwierige Verletzungen herbeiführen.“ Die angeordnete Pause schmerzte doppelt – Pristauz und Hörl mussten das Challenge-Event in Polen absagen. Ihre letzte Chance, noch auf den EM-Zug nach Düsseldorf (30. Juli bis 3. August) aufzuspringen. „Jetzt sind wir leider nur auf der Reserve-List, haben den Fixstart denkbar knapp verpasst.“
In der portugiesischen Sonne verglühte jetzt die WM-Chance von Philipp Waller. Mit Hörl an der Seite musste sich Waller im Semifinale der CEV Nations Cup Finals in Espinho den favorisierten Niederländern Alexander Brouwer und Steven van de Velde mit 0:2 geschlagen geben und verpasste damit den Quotenplatz für die vom 14. bis 21. November stattfindende Weltmeisterschaft in Adelaide.
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