Am 13. Juli ist Jahrestag eines Unglücks in Innsbruck, an das sich ein „Krone“-Leser noch gut erinnern kann. Der spektakuläre Unfall geschah um zwei Uhr nachts. Das war Glück im Unglück.
Es war zweifelsohne ein schwerer Unfall, aber es hätte sich auch zu einer Katastrophe mit Todesopfern auswachsen können. Die Rede ist von einem Zugsunglück, das sich heute auf den Tag genau vor 67 Jahren in Innsbruck ereignet hat. Am 13. Juli 1958 in der Nacht passierte es. „Ein Obstzug vom Brenner herunter nach München ging durch“, berichtet „Krone“-Leser Hans Kobler aus Kirchberg. Kobler arbeitete Jahrzehnte lang bei den Österreichischen Bundesbahnen, vor allem als Fahrdienstleiter, auf unterschiedlichen Bahnhöfen.
Waggons stürzten auf die Straße
Wegen des Unglücks stand er für sechs Wochen in Innsbruck im Einsatz. Die Ereignisse von damals sind ihm noch gut in Erinnerung. „Der außer Kontrolle geratene Zug fuhr durch den Frachtenbahnhof weiter Richtung Hall. Die Gleise konnten so rasch nicht freigemacht werden und er stieß mit großer Geschwindigkeit auf die bei den Viaduktbögen arbeitende Verschublok“, schildert Kobler. Ursache des Unglücks war offenbar Bremsversagen.
Etliche Waggons stürzten auf die Ing.-Etzel-Straße hinunter. Kobler: „Da der Unfall um 2 Uhr in der Nacht passierte, waren dort keine Menschen unterwegs.“ Auch sonst sei niemand verletzt worden. Zwei Tage dauerte es, bis die wichtige Bahnstrecke zumindest provisorisch wieder freigegeben werden konnte.
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