Unfall mit Lamborghini

Nach Jota-Tod: Rührende Geste des FC Liverpool

Rührende Geste des FC Liverpool: Nach dem Tod von Diogo Jota hat Englands Meister entschieden, die Trikotnummer 20 künftig nicht mehr zu vergeben.

Der 28-Jährige und sein Bruder kamen bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Sie waren am Donnerstag in der Früh in der Provinz Zamora im Nordwesten Spaniens unterwegs, als das Auto von der Straße abkam und Feuer fing. Der tragische Vorfall ereignete sich nur zwei Wochen, nachdem der dreifache Familienvater seine langjährige Lebensgefährtin Rute Cardoso in Porto geheiratet hatte.

Liverpool bestätigte am Donnerstagabend, dass die Nummer 20 zu Ehren von Jota verewigt und nicht mehr vergeben wird.

Unfall auf der Rückreise nach Liverpool
Wer das Auto der Marke Lamborghini gelenkt hatte, war vorerst unklar. Laut Berichten von CNN Portugal und der Zeitung „A Bola“ befand sich Jota aber auf dem Weg nach Santander in Nordspanien, um von dort die Fähre nach England zu nehmen. Wegen einer kleineren Lungenoperation, der sich Jota in der Saisonpause unterzogen hatte, hätten ihm seine Ärzte von einer Flugreise abgeraten. Jota wollte daher nach seinem Heimaturlaub auf dem Land- und Seeweg zurück nach Liverpool. Sein Klub startet am Montag in die Vorbereitung auf die neue Saison.

Slot: „Er war mit allen befreundet“
Liverpool-Trainer Arne Slot lobte Jota als außergewöhnlichen Menschen. „Er war mit allen befreundet. Jemand, der dafür sorgte, dass sich andere gut fühlten, nur weil er mit ihnen zusammen war“, erklärte der Niederländer in einer Stellungnahme auf der Klub-Website. Jota habe nie nach Beliebtheit gestrebt, sie aber trotzdem gefunden. Er habe harte Arbeit, Willen, Engagement, großartige Qualität und Tore in seiner Karriere vereint. „Die Essenz dessen, was einen Liverpool-Spieler ausmachen sollte“, meinte Slot.

Fußballwelt trauert
Auch bei der Klub-WM ist die Bestürzung groß. Die Viertelfinalisten Bayern München, Chelsea, PSG und Real Madrid hielten vor ihren Trainingseinheiten eine Schweigeminute ab. Die Fußballwelt trauert ….