Formel 1 in Kanada

Protest abgewiesen! Hitzige Debatten nach Rennende

Formel 1
16.06.2025 06:12

George Russell darf sich endgültig über seinen Triumph beim Formel-1-Grand-Prix von Kanada freuen! Red Bull ist mit seinem Protest nach Ende des Rennens gescheitert. Dennoch gab es noch einige hitzige Debatten – nicht nur bei McLaren, wo sich die Folgen des internen Zweikampfs auf der Strecke zeigten. 

Gleich zwei mögliche Vergehen hatte Red Bull nach der chaotischen Schlussphase des Rennens in Montreal ausgemacht und dagegen Protest eingelegt. Der Fokus lag dabei auf den finalen Runden hinter dem Safety-Car. Einerseits soll Sieger George Russell dabei zu wenig Abstand zum Safety-Car gelassen haben, andererseits „erratisch“ gefahren sein, als er vor Max Verstappen plötzlich und stark gebremst hatte. 

Doch nicht nur damit mussten sich die Stewards nach dem Rennen beschäftigen – insgesamt zwölf mögliche Rennverstöße wurden untersucht. So dauerte es auch mehrere Stunden, bis alle Urteile gefällt wurden. Russell und Verstappen wurden rund 45 Minuten von den Stewards befragt. Etwa fünf Stunden nach Rennende stand dann fest: Der Protest von Red Bull wurde abgelehnt – Russell bleibt Sieger von Montreal. 

Unruhe bei McLaren
Allerdings sorgten die Reibereien zwischen Russell und Verstappen weiter für Debatten. Intern bei Red Bull, wo man sich schon im Vorfeld nicht gänzlich einig zeigte, ob man Protest einlegen soll. Während Chefberater Helmut Marko zuerst ablehnte, entschied sich Teamchef Christian Horner schließlich doch dafür. 

Christian Horner
Christian Horner(Bild: AFP/APA/Andrej ISAKOVIC)

Nachdem das Urteil festgestanden hatte, folgten noch kleinere verbale Spitzen in Richtung Mercedes. „Ich denke, es war abzusehen, dass es da eventuell zu Spielchen kommen könnte. Ich denke, das konnte man ja schon aus Georges Pressekommentaren gestern heraushören“, so Horner. Verstappen selbst hingegen gab sich versöhnlich, der die Schuld nicht bei Russell suchen wollte, sondern in der Fahrweise des Safety-Cars selbst. 

Unterdessen gab es noch eine Verwarnung gegen Haas-Pilot Oliver Bearman, der in Kurve 13 nicht der vorgegebenen „Fluchtroute“ gefolgt war. Und auch hitzige Debatten bei McLaren, wo der interne Zweikampf zwischen Oscar Piastri und Lando Norris bittere Folgen auf der Strecke hatte. Norris übernahm zwar die volle Verantwortung für sein Ausscheiden, allerdings offenbarte die Szene, dass man intern schleunigst eine Lösung finden muss. Norris bekam für seinen Crash zudem mit einer Fünf-Sekunden-Strafe – das wird ihn und sein Team wohl weniger belasten, als die Frage, wie man die internen Querelen beseitigen kann ... 

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