Frage der Woche

Alkohol am Steuer: Was muss sich ändern?

(Bild: P. Huber)

Ein schlimmer Unfall, stellvertretend für viele dieser Art: Ein Familienvater, der unter Alkoholeinfluss stand, verlor am Samstag die Kontrolle über seinen Wagen, seine Frau wurde dabei schwer verletzt – Alkohol am Steuer ist kein Kavaliersdelikt und kann fatale Folgen haben. Braucht es Ihrer Ansicht nach hierzulande verstärkt Maßnahmen, um Autounfälle unter Alkoholeinfluss zu reduzieren? Diskutieren Sie mit!

Alkohol am Steuer zählt zu den häufigsten Ursachen schwerer Verkehrsunfälle. In Österreich gilt ein gesetzlicher Wert von 0,5 Promille; wer mit mehr erwischt wird, muss mit Geldstrafen, Führerscheinentzug oder Gerichtsverfahren rechnen. Darüber hinaus versucht man, durch regelmäßige Verkehrskontrollen, insbesondere an Wochenenden oder in der Nähe von Veranstaltungsorten, Alko-Lenker aus dem Verkehr zu ziehen. Auch ein Vormerksystem, Nachschulungen oder medizinisch-psychologische Untersuchungen werden eingesetzt.

In anderen Ländern setzt man hingegen auf eine absolute Null-Promillegrenze. Dazu zählen etwa Tschechien oder Ungarn. Auch sogenannten Alko-Locks werden anderorts genutzt, beispielsweise in Schweden oder Frankreich. Durch deren Einbau kann sichergestellt werden, dass nur Nüchterne das Auto starten können.

Welche Maßnahmen halten Sie für besonders effektiv, um Alkohol am Steuer zu verhindern? Könnten Sie sich die hier erwähnten für Österreich auch vorstellen? Warum oder warum nicht? Wie könnte man Führerscheinneulinge stärker für die Gefahren durch Alkoholeinfluss sensibilisieren? Wie sollte man in diesem Zusammenhang am besten mit Wiederholungstätern umgehen? Und welche Erfahrung haben Sie vielleicht schon mit diesem Thema gemacht? Wir freuen uns auf Ihre Beiträge!