San-Marino-Verteidiger

Dieser Strandkicker kümmert sich um Marko

Die „Krone“ traf San Marinos Abwehrspieler Alberto Riccardi am Strand von Rimini. Alberto zeigte uns ein Foto von seinem Duell mit Bosniens Superstürmer Edin Dzeko.(Bild: Urbantschitsch Mario)

San Marino, das ist eine ganz, ganz andere Fußball-Welt! Eine bodenständige, eine sympathische. Am Strand von Rimini traf die „Krone“ kurz vor Mitternacht San Marinos Abwehrspieler Alberto Riccardi und plauderte mit dem 18-jährigen Studenten über das WM-Quali-Duell am Dienstag gegen die Österreicher.

Alberto Riccardi! Noch nie gehört? Keine Schande, selbst für einen richtig eingefleischten Fußball-Fan. Auch die zum Match der Österreicher gegen San Marino gereiste „Krone“-Abordnung hätte den 18-Jährigen nicht erkannt. Aber Riccardi und seine Freunde suchten am Sonntagabend aufgrund des Österreich-Trikots unseres Fotografen Mario Urbantschitsch das Gespräch. Riccardi zückte sein Handy und zeigte mit einem breiten Grinsen ein Foto von seinem Duell in der WM-Quali am Samstag gegen Bosnien-Herzegowina, das der krasse Außenseiter nach aufopferungsvollem Kampf nur 0:1 verlor.  

Alberto Riccardi (Mitte) mit „Krone“-Sportchef Peter Moizi (links) und „Krone“-Redakteur Alex Hofstetter.(Bild: Urbantschitsch Mario)

Zuerst Dzeko, dann eine kleine Strandparty mit Freunden
Das Foto zeigt Riccardi beim Duell mit Bosniens Stürmerstar Edin Dzeko, der schließlich auch das erlösende 1:0 für die Hausherren erzielt hatte. „Ich glaube, das war San Marinos bisher bestes Spiel“, meinte Riccardi stolz. „Wir sind also für das Spiel gegen Österreich voller Selbstvertrauen, wir sind gut drauf! Ich hoffe, dass wir die Österreicher auch so ärgern können.“ Etwas mehr als 24 Stunden nach dem Spiel in Bosnien genoss Riccardi am Sonntagabend bei herrlichem Wetter eine kleine Strandparty in Rimini, gemeinsam mit einigen Freunden, unter ihnen auch zwei U21-Teamkicker San Marinos.   

San Marino machte den Bosniern das Leben sehr schwer, genau das will der Letzte der FIFA-Weltrangliste auch gegen Österreich schaffen.(Bild: EXPA/ PIXSELL/ Armin Durgut)

Transfer in die 4. italienische Liga
Nun gilt Riccardis Fokus aber voll dem Duell mit WM-Quali-Gruppenfavorit Österreich. Und er freut sich vor allem auf das nahende Aufeinandertreffen mit Marko Arnautovic. „Zuerst Dzeko, jetzt Arnautovic. Es sind wirklich sehr, sehr spannende Tage für mich!“ Und es wird für ihn auch weiter spannend bleiben. Denn nach einer starken Saison in San Marinos Liga mit seinem Verein La Fiorita (fünf Tore in 29 Spielen) wechselt Riccardi nun in die vierte italienische Liga! Beim Klub Imolese will er weiter an seinem Traum basteln, eines Tages in der Serie A und vielleicht sogar bei Juventus Turin spielen zu dürfen! Mit einer starken Leistung gegen Österreich und Arnautovic, Marcel Sabitzer & Co. könnte Riccardi aber noch bessere Werbung für sich machen.