Gespräche in Berlin

Merz empfängt Selenskyj mit militärischen Ehren

Außenpolitik
28.05.2025 12:57

Der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz hat am Mittwoch den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Berlin empfangen.

Um 12 Uhr wurde Selenskyj mit militärischen Ehren im Kanzleramt empfangen. Im Anschluss an eine gemeinsame Pressekonferenz würden sich Merz und Selenskyj mit Vertretern deutscher Unternehmen austauschen.

Am Nachmittag werde Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Selenskyj zu einem Gespräch in seinem Amtssitz Schloss Bellevue empfangen.

Bilder von Merz und Selenskyj aus Berlin:

(Bild: AP/Markus Schreiber)
(Bild: AFP/ODD ANDERSEN)
(Bild: AFP/TOBIAS SCHWARZ)
(Bild: EPA/CLEMENS BILAN)
(Bild: AFP/ODD ANDERSEN)

Bei dem Besuch werde es um die deutsche Unterstützung der Ukraine und die Bemühungen um einen Waffenstillstand gehen, teilte der deutsche Regierungssprecher Stefan Kornelius in der Früh mit. Kanzleramtschef Thorsten Frei schloss die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine nicht aus.

Es ist bereits der vierte Besuch Selenskyjs in Berlin seit dem russischen Einmarsch in der Ukraine vor mehr als drei Jahren. Er findet in einer prekären Lage statt – und fällt zeitlich zusammen mit dem Antrittsbesuch von Außenminister Johann Wadephul in Washington.

Der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz empfängt am heutigen Mittwoch den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Berlin.
Der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz empfängt am heutigen Mittwoch den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Berlin.(Bild: AFP/ODD ANDERSEN)
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (Bild: APA/Kin Cheung)

Merz erweckte in den vergangenen Tagen den Eindruck, als habe er den Glauben an eine Lösung am Verhandlungstisch ganz aufgegeben.

Krieg wird „wohl länger dauern“
Kriege enden in der Regel durch wirtschaftliche oder militärische Erschöpfung einer der beiden Seiten oder beider Seiten, sagte er am Dienstag bei seinem Finnland-Besuch. „Davon sind wir in diesem Krieg offensichtlich noch weit entfernt. Deswegen rechne ich damit, dass wir uns möglicherweise noch auf eine längere Dauer einzustellen haben.“

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