300 Betroffene

W&H Dentalwerk schickt Mitarbeiter in Kurzarbeit

Salzburg
21.05.2025 11:03

Bereits vergangene Woche hat die Geschäftsführung der Belegschaft verkündet, dass die Produktion des W&H Dentalwerks zurückgefahren werden müsse. Als Folge davon müssen nun 300 Mitarbeiter in Bürmoos in Kurzarbeit.

Grund dafür sei eine Auftragsflaute, die der Medizinbranche momentan generell schwer zu schaffen mache. Laut Geschäftsführung sei der Auftragseingang deutlich zurückgegangen.  Für das Geschäftsjahr 2023/24 ergab sich ein Jahresfehlbetrag von 17,9 Millionen Euro. Der Umsatz brach auf 117,7 Millionen Euro ein.

Das äußerst sich nun darin, dass die Produktion bis auf Weiteres zurückgefahren werden müsse. Für 300 Angestellte im Bürmooser Werk bedeutet das: sie müssen die Wochenarbeitszeit auf 32 Stunden reduzieren. Zudem müssen Urlaube aufgebraucht werden. Trotz allem: Entlassungen seien derzeit nicht geplant. 

Erst im Sommer letzten Jahres schloss das Unternehmen seine auf Spritzgusswerkzeuge und Kunststoffverarbeitung spezialisierte Innviertler Tochterfirma W&H Form in Schalchen (OÖ). Dabei verloren 36 Arbeitskräfte ihre Jobs.

EW&H beschäftigt weltweit rund 1.300 Mitarbeiter. Die Kompetenz der Firma liegt in der Bereitstellung von Hard- und Softwareprodukten, die in Zahnarztpraxen, Zahnkliniken, Dentallabors sowie in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie zum Einsatz kommen. Entwickelt und produziert werden die Produkte an Produktionsstandorten in Österreich, Italien und Schweden. 

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Salzburg-Krone
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