Während landesweit 47 Filialen schließen mussten und acht Franchisenehmer gekündigt wurden, bleibt ein Halleiner Partner der kriselnden Palmers-Aktiengesellschaft positiv. Er sieht den Einstieg des Investors als gutes Zeichen und glaubt fest an die Sanierung des Unternehmens.
Die im Februar angemeldete Insolvenz des heimischen Modeunternehmens Palmers zieht weite Kreise. Ein Investor – ein börsennotierter Moderiese – soll den Abwärtstrend der Aktiengesellschaft zwar stoppen. Aber: Am 31. März wurde bereits die gesamte Belegschaft der hauseigenen Filialen über eine zweite Schließungswelle informiert. Von dieser betroffen ist nun auch die Filiale in Zell am See mit circa zehn Mitarbeitern. In der ersten Welle traf es eine Filiale in der Salzburger Schwarzstraße. In Salzburg sind derzeit rund 50 Mitarbeiter Opfer der Palmers-Pleite.
Franchise-Partner gibt sich gelassen
In der Salinenstadt Hallein betreibt Peter Ganzer eine Franchise-Filiale von Palmers. Er sieht für sich und sein Geschäft im Unteren Markt in der Altstadt wenig Grund zur Sorge und sagt: „Ich glaube fest daran, dass die Sanierung des Unternehmens gelingt. Wir wurden heute informiert, dass die Partnerschaft aufrecht bleibt und ein namhafter Investor einsteigen will. Das ist etwas Positives.“
Ganzer ist einer von 46 inländischen Franchisepartnern des schwer kriselnden Wäschebetriebes. Acht inländische Verträge mit Partnern mussten im Zuge der Restrukturierung bei Palmers zwar gekündigt werden. Ganzer: „Wir sind keiner davon. Wir stehen mit den Umsätzen gut da.“ Darum mache er sich auch keine Sorgen und ist überzeugt: „Wir haben weiterhin geöffnet.“
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