Kritik von Kollegen

Arnautovic zu Blitz-Rot: “Ich habe doch nichts gemacht”

Sport
29.01.2013 12:24
Werder Bremens Marko Arnautovic benötigte am Sonntag bei der 2:3-Niederlage im Nordderby der deutschen Bundesliga gegen den HSV nur 13 Sekunden, um in der 91. Spielminute mit Gelb-Rot vom Platz zu fliegen. Der Wiener kommentierte am Montagabend seinen Ausschluss mit den Worten: "Ich habe doch gar nichts gemacht." Von manchen Mitspielern musste er sich dennoch Kritik gefallen lassen.

Arnautovic wurde in der 56. Minute von Bremens Trainer Thomas Schaaf nach dem Treffer zum 3:2 für den HSV eingewechselt, konnte dem Spiel aber keine entscheidende Wende mehr geben. In der Nachspielzeit kassierte er zunächst wegen eines Fouls die erste Gelbe Karte, der der schwache Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer nur wenige Augenblicke später die zweite Gelbe folgen ließ. Der Grund: Arnautovic hatte einen Schuss in Richtung des Schiris angedeutet, schließlich aber zurückgezogen.

"Nichts wollte ich. Ich habe ihn nicht getroffen, ich habe ja nicht mal geschossen. Ich habe doch nichts gemacht", sagte Arnautovic, dem nun neben einer Sperre für ein Spiel auch eine Geldstrafe droht, zur "Bild".

Kritik von Hunt und Mielitz
Einige Mitspieler sahen den unnötigen Ausschluss aber anders. "Wir können uns nicht beschweren. Es wäre falsch zu sagen, dass das nicht Gelb-Rot war", sagte etwa Aaron Hunt. Tormann Sebastian Mielitz knöpfte sich Arnautovic gleich nach dem Abpfiff vor: "Das Derby hat immer eine gewisse Brisanz. Man muss seine Gefühle im Zaum halten."

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(Bild: KMM)



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